Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Aktien von Aumann sind am Montag um 5,5 Prozent eingebrochen und gehörten damit zu den schwächsten Titeln im TecDAX. Am Dienstag konnten die Titel einen Großteil ihrer Vortagesverluste wettmachen. Schlusskurs am Mittwoch, 21. März 2018: 58,40 Euro (-1,5%).
Die Hintergründe. Das Unternehmen mit Sitz in Beelen (Nordrhein-Westfalen) gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien für den Bereich Elektromobilität. Die Aktien der Aumann AG sind seit dem 19. März im TecDAX gelistet.
Die Charttechnik. Seit Börseneinführung im Vorjahr erlebte die Aktie ein volatiles Auf und Ab zwischen 48,09 Euro und 95,48 Euro. Aktuell bewegen sich die Kurse im Bereich einer Unterstützung um 54,80 Euro (A). Knapp unterhalb davon findet sich ein größerer Support bei 52,04 Euro (C). Die Erstnotiz im März 2017 lag übrigens bei 48,20 Euro.
Die Prognose. Die Notierungen von Aumann sind auf Trendsuche. Kurzfristig betrachtet überwiegt ein Abwärtstrend, was durch den fallenden Verlauf der 21-Tagelinie (B) ersichtlich ist sowie durch das sich abflachende Momentum (10) (D). Dass sich die Notierungen oberhalb der 54,80er-Linie halten, darf positiv beurteilt werden. Andererseits ist das Comeback der Aktie durch zahlreiche Widerstände Richtung Norden versperrt. Diese dürften spätestens bei Kursen um 63 Euro zu spüren sein. Eine solide Unterstützung ist durch den Bereich zwischen 48/52 Euro gekennzeichnet.
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*) Glossar:
21-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 21 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Durchschnittslinien gelten als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Momentum: Das Momentum misst die Kraft einer Kursbewegung, indem vom aktuellen Kurs der Kurs einige Tage zuvor abgezogen wird. Im Falle des oben dargestellten Momentum(12) sind das zwölf Tage. Als Oszillator schwankt der Momentum um seine Nulllinie. Ein Kaufsignal liegt vor, wenn sich das Momentum vom negativen in den positiven Bereich bewegt. Ein Verlauf im positiven Bereich signalisiert grundsätzlich einen Aufwärtstrend.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
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