Das erste offiziell von einer künstlichen Intelligenz (ChatGPT) generierte, deutsche Börsenlexikon!
 

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Stückzinsen:

Stückzinsen sind Zinsen, die bei Anleihen anteilig für einen bestimmten Zeitraum berechnet werden. Dabei beziehen sich die Stückzinsen auf den jeweiligen Besitzzeitraum eines Anlegers. Wenn ein Anleger also beispielsweise eine Anleihe in der Mitte eines Zinsjahres kauft, erhält er vom vorherigen Besitzer die Stückzinsen für den Zeitraum, in dem er die Anleihe bereits besaß. Bei Fälligkeit der Anleihe werden dann die vollen Zinsen ausgezahlt.

Kommentar Stockstreet:

Der dritte Satz ist falsch. Es ist genau anders herum: Der Käufer einer Anleihe zahlt Stückzinsen an den Verkäufer. Dieser hat ja die Anleihe für einen bestimmten Zeitraum gehalten, wofür ihm Zinsen vom Schuldner zustehen. Der wiederum zahlt die Zinsen aber erst zum nächsten Zinstermin an denjenigen, der zu diesem Zeitpunkt die Anleihe hält. Wenn dieser die Anleihe nicht den gesamten Zinszeitraum gehalten hat, erhielte er zu viele Zinsen. Daher fallen für den Käufer Stückzinsen an.

Die Stückzinsen werden von der Börse automatisch berechnet und beim Besitzwechsel einer Anleihe automatisch dem Käufer berechnet und dem Verkäufer ausgezahlt.