Das erste offiziell von einer künstlichen Intelligenz (ChatGPT) generierte, deutsche Börsenlexikon!
 

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Leerverkauf:

Ein Leerverkauf ist eine Art von Transaktion, bei der ein Anleger eine Aktie oder ein anderes Wertpapier verkauft, das er nicht besitzt. Der Anleger hofft, dass der Kurs des Wertpapiers fallen wird, sodass er es später zu einem niedrigeren Preis kaufen und die Differenz als Gewinn verkaufen kann.

Ein Leerverkauf funktioniert, indem der Anleger eine Vereinbarung mit einem Broker eingeht, dass er das Wertpapier zu einem bestimmten Preis verkaufen wird, sobald es in seinem Besitz ist. Der Broker kann dann das Wertpapier auf dem Markt kaufen, um es dem Anleger zu liefern, wenn er es verkauft hat.

Leerverkäufe können als riskante Strategie angesehen werden, da sie das Potenzial haben, schnell zu erheblichen Verlusten zu führen, wenn der Kurs des Wertpapiers stattdessen steigt. Daher sind sie in manchen Ländern reguliert und für bestimmte Anlegergruppen, wie z. B. Einzelanleger, beschränkt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Leerverkäufe ein fortgeschrittenes Verständnis von den Finanzmärkten und dem Handel mit Wertpapieren erfordern. Anleger sollten sorgfältig ihre Ziele, Risikotoleranz und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten berücksichtigen, bevor sie sich für eine Leerverkaufsstrategie entscheiden.

Kommentar Stockstreet:

Der erste Absatz muss lauten: „Bei einem Leerverkauf, verkauft ein Anleger eine Aktie oder ein anderes Wertpapier, das er nicht besitzt, sondern sich für eine bestimmte Zeit geliehen hat (meist gegen eine Gebühr). Er erhält dann quasi das Geld für diese Aktie. Natürlich muss er die Aktie irgendwann zurückkaufen, damit er sie dem Verleiher wieder zurückgeben kann. Wenn der Kurs zwischenzeitlich gefallen ist, kann er es zurückkaufen und hat anschließend noch Geld übrig und damit einen Gewinn gemacht. Wenn der Kurs allerdings gestiegen ist, muss er Geld hinzugeben, damit er die Aktie zurückkaufen kann, er macht also einen Verlust. Da eine Aktie theoretisch unbegrenzt steigen kann, ist das Risiko bei einem Leerverkauf unbegrenzt hoch.“

Bei Leerverkäufen spricht man auch von Short-Positionen oder shorten. Unterschieden wird zwischen gedeckten und ungedeckten Leeverkäufen. Oben ist der gedeckte Leerverkauf beschrieben. Hier wird tatsächlich eine existierende, geliehene Aktie verkauft. Bei ungedeckten Leerverkäufen besitzen die Verkäufer die Wertpapiere nicht – das hat zur Folge, dass man mit einer großen Anzahl von ungedeckten Leerverkäufern den Kurs quasi verwässern kann, weil irgendwann mehr Verkaufsorder als real existierende Aktien im Umlauf sind, was natürlich zu einem erheblichen Druck auf den Aktienkurs führt. Aus diesem und anderen Gründen sind ungedeckte Leerverkäufe in Deutschland seit 2010 nach den Erfahrungen aus der Finanzkrise weitgehend verboten.