Die Aktienmärkte geben heute weiter nach. Der Nasdaq100 nähert sich damit weiter der unteren Trendkanallinie und der DAX seinem März-Tief (siehe gestrige Börse-Intern). Inzwischen hat der deutsche Leitindex auch seine Mittellinie bei 12.235 Punkten erneut deutlich unterschritten (siehe folgender Chart), nachdem er sich gestern auf Schlusskursbasis ein zweites Mal in Folge noch knapp über diese wichtige Unterstützung retten konnte (grüner Pfeil).
Gelingt dies heute nicht, dürfte die psychologisch wichtige, runde Marke von 12.000 Punkten wieder die Kurse anziehen. Und aus Sicht der Target-Trend-Methode ist dann die Rechteckgrenze bei 11.880 Punkten das Kursziel.
Dow Jones steuert das untere Ende seiner Seitwärtsrange an
Dass der DAX dieses Kursziel noch erreicht, könnte an den US-Indizes liegen. Denn während der Nasdaq100 seinen unteren Aufwärtstrendkanallinien anpeilt, befindet sich der Dow Jones auf dem Weg zum unteren Ende seiner Seitwärtsrange (gelbes Rechteck im folgenden Chart).
Wo das untere Ende dieser Range ist, lässt sich nicht punktgenau festlegen. Im Rahmen der Seitwärtstendenz, die sich seit dem crashartigen Kursrutsch von Anfang Februar abzeichnet, wurden zu viele Tiefs auf unterschiedlichem Niveau gebildet. Hier kann man demnach nur grob von einer Range auf dem Niveau zwischen 23360 und 23510 Punkten ausgehen.
Und das gilt entsprechend auch für den DAX. Er könnte im Bereich der runden 12.000er Marke, an der 11.880er Rechteckgrenze oder erst nahe dem März-Tief von 11.726,62 Punkten wieder nach oben drehen.
Trading auf die Seitwärtsrange
Solche Ungenauigkeiten sind in Seitwärtsbewegungen nicht selten und entsprechend gibt es Strategien damit umzugehen. So kann man, wenn man auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung im Dow Jones setzen möchte, ab ca. 23.800 Punkten erste Long-Positionen ins Depot holen und diese dann bei weiter fallenden Kursen ausbauen. Dabei wird dann die Gesamtposition etwas unterhalb des tiefsten Tiefs der Seitwärtsrange abgesichert - je nach Strategie ist hier auch ein schrittweiser Ausstieg sinnvoll. Kalkulieren Sie nämlich auch ein Überschießen des Kurses ein.
Auch beim DAX könnte sich diese Strategie lohnen. Nehmen wir an, Sie wollen eine Summe X auf steigende Kurse setzen. Dann teilen Sie diesen Betrag durch drei und setzten Sie jeweils ein Drittel bei 12.000, 11.880 und 11.726 Punkten auf steigende Kurse.
Kommt es dann zumindest zu einer Gegenbewegung, können Sie die Stopps schnell auf Einstandskurs nachziehen und bei weiter steigenden Kursen anheben.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
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