Seitwärtsbewegung hält an

Steigende Notierungen sind am Freitag in Frankfurt zu sehen. Nach den kleinen Abgaben am gestrigen Handelstag kann der DAX aktuell 0,5 Prozent auf 15.916 Punkte gutmachen. Von echten Bewegungen sind wir dennoch weit entfernt, die Aktien dümpeln eher lustlos vor sich hin. Seit mittlerweile einem Monat hält die Bewegungsarmut an – der DAX ist in engen Grenzen knapp unterhalb der 16.000er-Marke gefangen.

Im Zuge der weltweiten Konjunktursorgen wird das Rohöl schwächer gesehen. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent gibt aktuell um 0,4 Prozent ab auf 74,70 USD. Gold kostet aktuell 2.009 USD je Feinunze. Der Euro notiert bei 1,0911 Dollar.

US-Schuldenobergrenze wird durchgekaut

Aus Mangel an richtungsweisenden Nachrichten wird die Diskussion um die Schuldenobergrenze in den USA durch die Medienlandschaft geschickt. Bislang verliefen die Verhandlungen zwischen den Demokraten und Republikanern um eine Anhebung der Fiskalgrenze ergebnislos. Doch die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte zeigt, dass ein Zahlungsausfall stets in letzter Sekunde verhindert wird. Der Streit um die Schuldenobergrenze gehöre sozusagen zum Spiel der politischen Parteien in Amerika, kommentierte ein Händler.  

Heute ein König: RWE

Spitzenreiter unter den DAX-Werten ist heute RWE mit einem Plus von 1,8 Prozent. Auf Platz zwei und drei im DAX liegen aktuell Hannover Rück und Infineon mit einem Aufschlag von 1,6 bzw. 1,2 Prozent. Verlierer des Tages sind dagegen Vonovia und HeidelbergCement. BMW liegt nur optisch im Minus, die Aktie notiert heute mit ihrem Dividendenabschlag.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski

Bernd Raschkowski ist seit vielen Jahren Chefredakteur der beiden Börsenbriefe:

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