Chart-Analysen
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Expedia: Was für eine starke Woche!
Ausgabe vom 30.07.2018
Expedia: Was für eine starke Woche!
von Manfred Ries
Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Aktie der Expedia Inc. sind am Freitag um 9,5 Prozent gestiegen und gelten damit als Outperformer bei den US-Werten (Nasdaq). Schlusskurs am Freitag, 27. Juli 2018: 137,79 US-Dollar.
Die Charttechnik. Mit der kräftigen Aufwärtsbewegung der Vorwoche hat sich die Charttechnik weiter entspannt. So bewirkte die Kursrallye einen Break out über die langfristige Abwärtstrendlinie (C), die derzeit mit der Unterstützung bei 133,68 US-Dollar (B) zusammenfällt. Dem gegenüber steht eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie (A), die in den kommenden Wochen den Support-Bereich um 133,68 verstärken wird.
Die Company. Expedia, Inc. ist ein amerikanisches Online-Reisebüro, das die Website www.expedia.com betreibt. Der Firmensitz befindet sich in Bellevue (Bundesstaat Washington).
Die Hintergründe. Mit einem Gewinn von 1,38 US-Dollar je Aktie im abgelaufenen Quartal übertraf die Company die Markterwartung der Analysten: diese lagen bei lediglich 0,89 US-Dollar je Anteilsschein. Finanzanalysten rechnen jetzt mit einem 2019er-Gewinn von gut 6,14 US-Dollar (2019e).
Die Prognose. Auf der Oberseite hat sich bei 139,77 US-Dollar ein Widerstand formiert; hier lag das Hoch der vergangenen Woche. Gleichwohl lässt die positive Charttechnik auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung im mittel- bis langfristigen Bereich schließen. Das Anfang April generierte Kaufsignal beim Weekly-MACD-Indikator hat Bestand. Unser nächstes Kursziel (Target) veranschlagen wir auf 154 US-Dollar. Ein Support wartet bei 130,00/133,68 US-Dollar.
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*) Glossar:
2016e: Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass es sich um geschätzte Werte für das Geschäftsjahr 2016 handelt („e“ = Abkürzung für das englischsprachige „estimated“ = „geschätzt“).
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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