Durchwachsene Vorgaben / Anstehende Konjunkturdaten in der neuen Woche

Nach der Rekordjagd der vergangenen Woche präsentiert sich der Deutsche Aktienindex in der am Montag fest. Aktuell notiert das Börsenbarometer wenig verändert bei 17.422 Zählern. Das Allzeithoch wurde vergangenen Freitag bei 17.443 Punkten markiert. Der DAX bleibt in Schlagdistanz zur Bestmarke, es fehlen nur ein paar Punkte zum Rekordhoch.

Die Vorgaben der internationalen Börsen fielen durchwachsen aus. In Asien kletterte der japanische Nikkei 225 leicht aufwärts, in China waren hingegen Abgaben an der Tagesordnung. Die Wall Street schloss am Freitagabend uneinheitlich, wobei sowohl die Standardwerte als auch die Tech-Titel vom Tageshoch etwas zurückkamen.

Im Wochenverlauf werden einige Konjunkturdaten veröffentlicht, welche für richtungsweisende Impulse sorgen könnten. Aus Deutschland stehen am Donnerstag die vorläufigen Verbraucherpreisdaten für den Februar an. Am selben Tag wird in Amerika der Kernpreisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) veröffentlicht, welcher für die Ausgestaltung der Geldpolitik wichtig sein könnte. Zudem melden sich mehrere Währungshüter zur favorisierten Vorgehensweise in Sachen Zinssenkungen zu Wort.

Minimale Lichtblicke aus der deutschen Industrie

Nach leicht positiven Konjunkturdaten aus Deutschland in der letzten Woche wurden heute frische Daten bekannt gegeben, welche in dieselbe Richtung deuten. Die Exporterwartungen der deutschen Industrie haben sich im Februar auf minus 7,0 Punkte verbessert. Im Januar lag der Wert noch bei minus 8,5 Punkten. Dies teilte das ifo-Institut am Morgen mit. „Kleine Lichtblicke auf niedrigem Niveau“, kommentierte ein Marktbeobachter die Konjunkturdaten.

Heute ein König: Rheinmetall

Einmal mehr notiert Rheinmetall an der DAX-Spitze. Nach der starken Entwicklung der vergangenen Monate legt die Aktie des Rüstungskonzerns aktuell um weitere 2,9 Prozent zu. Heidelberg Materials und Fresenius stehen ebenfalls hoch im Kurs und gewinnen jeweils 1,7 Prozent an Wert hinzu. Verlierer des Tages sind dagegen Zalando, Sartorius und Continental. Alle drei Wertpapiere verbuchen Abgaben zwischen 1,6 und 1,8 Prozent.

Gute Investments und beste Grüße

Ihr

Bernd Raschkowski