BASF: Impulsbewegung am Donnerstag

von Manfred Ries

 

Von Manfred Ries

Die Ausgangslage. Heute ein König! Mit einem Plus von 3,3 Prozent gehören die Aktien von BASF am heutigen Donnerstag, 14. Juli 2016, zu den Outperformern im Deutschen Aktienindex (DAX). Wie geht es weiter?

Die Charttechnik. Die  BASF-Aktien haben im vergangenen Februar bei 56,01 Euro ein dreieinhalb-Jahrestief ausgebildet. Von dort aus ging es bis 74,54 Euro nach oben. Die nachfolgende Konsolidierung führte bis auf 63 Euro zurück. Das Tief von Anfang 2016 wurde dabei nicht mehr getestet. Vielmehr versucht BASF gegenwärtig eine Bodenbildung im Bereich der 63er-Unterstützung. Dabei orientiert sich der Aktienkurs stark am Verlauf seiner 200-Tagelinie, die künftig als Unterstützung fungieren könnte. Der wöchentliche MACD-Trendfolgeindikator ist positiv zu bewerten.

Die Hintergründe. Die Aktienexperten der Baader Bank haben ihre bisherige Einstufung für BASF mit „Sell“ bestätigt – „Verkaufen!“. Deren Kursziel lautet 55 Euro. „Die Wahrscheinlichkeit, dass der Chemiekonzern sein Agrochemie-Geschäft an den US-Saatgutspezialisten Monsanto verkauft, ist gering …“, so Equity-Analyst Markus Mayer.

Die Prognose. Zwei Schlüsselmarken sind es, die das Chartbild von BASF derzeit prägen: Zum einen die größere Unterstützung bei 56,01 Euro sowie der Widerstand bei 74,54 Euro. Die Impulsbewegung vom 14. Juli zeugt von der grundsätzlichen Investitionsbereitschaft der Anleger. Klare Handlungsanweisungen jedoch ergeben sich für längerfristig orientierte Anleger erst nach einem Ausbruch über/unter die erwähnten charttechnischen Marken.