Hochtief: Hält der Aufwärtstrend?

von Jochen Steffens

Seit dem 10.05.2017 befindet sich die Hochtief AG in einer Konsolidierung, in der die Aktie im bisherigen Tief auf 120,4 Euro gefallen ist. Das entspricht einem Kursverlust von 30 Prozent. Und jetzt wird es spannend:

Aktuell steuert der Kurs die seit 2013 relevante Aufwärtstrendlinie an. Gleichzeitig könnte er in diesem Bereich eine klassische "abc"-Konsolidierung beenden (graue Rechtecke). Auf dem aktuellen Nivea wird es demnach zu einer Entscheidung kommen, die man gut mit entsprechenden Trades ausnutzen kann.

Sollte der Trend halten, kann Hochtief schnell und dynamisch wieder an die alten Hochs laufen (siehe blau gestrichelte idealtypische Prognoselinie). Bricht hingegen der Trend, muss mit ebenso dynamischen Kursverlusten gerechnet werden (siehe rot gestrichelte Prognoselinien).

Wie verhält man sich in so einer Situation?

Da die Wahrscheinlichkeit (leicht) höher ist, dass der Trend fortgesetzt wird, kann man im Bereich der unteren Trendlinie eine erste Position aufbauen. Anschließend kommt es auf den persönlichen Tradingstil an. Entweder kann man dann, wenn die Aktie einen guten Gewinn erwirtschaftet hat, verkaufen oder aber man steigt bei weiteren, bullishen Signalen in die steigenden Kurse pyramidisierend ein.

Praktisch ist, dass man einen vergleichsweise engen Stopp setzen kann. Wenn die Kurse nachhaltig unter die Trendlinie fallen ist das bullishe Szenario erst einmal hinfällig.  

Sollte die Trendlinie dynamisch nach unten gebrochen werden, kann man bei einem Retest an diese Trendlinie von unten (siehe rot gestrichelte Linie) eine Shortposition eingehen und entsprechen des Tradingstils weiter vorgehen.

Eine spannende Situation mit lukrativen Tradingmöglichkeiten.

Wie solche Trading-Setups dannn in der Realität umgesetzt werden, zeigen wir entsprechend in unseren Börsenbriefen.

Viele Grüße

Ihr

Jochen Steffens

(CEO Stockstreet)