Konsolidierung in Frankfurt / Asiatische Börsen mit Abgaben
Am Freitagmittag gibt der DAX um rund 50 Punkte ab. Aktuell notiert der Index mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 13.190 Punkten. Dies ist vor dem Hintergrund der Kursverluste an den asiatischen Börsen durchaus moderat. Sowohl in Japan als auch in China gingen die Märkte mit einem Abschlag aus dem Handel. Von den US-Börsen kamen keine Vorgaben, gestern war die Wall Street aufgrund eines Feiertags geschlossen.
Seit Anfang November tendiert der DAX innerhalb einer Spannweite von ca. 300 Punkten seitwärts. der Das bisherige Jahreshoch wurde Mitte November bei 13.374 Punkten markiert.
Der Euro notiert wenig verändert bei 1,1009 US-Dollar, Gold und Silber präsentierten sich etwas fester. Das Rohöl der europäischen Sorte Brent notiert um 0,5 Prozent niedriger bei 63,54 US-Dollar je Barrel (159 Liter).
Konjunkturdaten aus Japan enttäuschen
In Tokio wurden neue Konjunkturnachrichten veröffentlicht, welche die Investoren eher verunsichern. Die Industrieproduktion in Japan ist im Oktober deutlich zurückgegangen, im Vergleich zum September um 4,2 Prozent. Dies teilte das Handelsministerium in Tokio mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet.
Deutscher Einzelhandel im Blickpunkt
Am heutigen Black Friday steht der Einzelhandel in Deutschland auch unter den Anlegern im Mittelpunkt. Neue Daten fielen eher schwach aus: Nach Umsatzsteigerungen in den vergangenen Monaten hat der deutsche Einzelhandel im Oktober an Dynamik verloren.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag das preisbereinigte Umsatzplus bei 0,8 Prozent, hieß es vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden. Im September und August gab es noch ein Plus von jeweils rund drei Prozent, im Juli sogar + 5,7 Prozent.
E.ON an der DAX-Spitze
Nach der Übernahme von Innogy hat E.ON am Morgen seine Jahresprognose erhöht und blickt optimistisch in die Zukunft. Die Aktie gewinnt danach 1,2 Prozent und befindet sich an der DAX-Spitze. Auch Deutsche Lufthansa und Deutsche Post können Kursgewinne ausweisen.
Schwächer präsentieren sich dagegen MTU Aero Engines und Deutsche Bank mit Abgaben von jeweils einem Prozent.