Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Auch am heutigen Mittwoch, 7. Dezember, beeindrucken die Papiere der Commerzbank AG mit einem Kursplus von 3,9 Prozent. Damit beläuft sich die bisherige Wochen-Performance auf stolze 12,3 Prozent. Kurs aktuell: 7,33 Euro (7.12.16; 13:14 Uhr).
Die Hintergründe. Bankwerte sind wieder gefragt! Und die Commerzbank ist ganz vorne mit dabei. Kurstreibende News sind heute in Sachen „Coba“ nicht auszumachen. Hier lautet der Slogan: „Die Hausse nährt die Hausse …“. Bereits auf den 24. November datiert eine Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe mit einem Kursziel von 9,00 Euro.
Die Charttechnik. Die Bodenbildung bei den Aktien der Commerzbank AG schreitet voran. Diese nahm im Sommer/Herbst 2016 ihren Anfang bei einem Kursniveau um 5,16 Euro, wo sich ein Doppelboden (A) ausgebildet hat. Von dort aus etablierte sich ab Oktober 2016 ein Aufwärtstrendkanal (B), der bis heute Bestand hat. Positiv ist zu bewerten, dass mittlerweile sowohl der langfristige Abwärtstrend (C) nach oben durchbrochen wurde als auch die 200-Tagelinie (D). Dieser gleitende Durchschnitt sollte dem Commerzbank-Kurs fortan als Support dienen. Der MACD-Trendfolgeindikator ist positiv zu interpretieren.
Die Prognose. Die Trendwende könnte mit dem Bruch des langfristigen Abwärtstrends (C) vollzogen sein! Die 200-Tagelinie (D) – diese gibt den mittelfristigen Trend vor – wechselt von einem fallenden in einen nun horizontalen Verlauf. Allerdings ist der Resistance um 7,35 Euro im Auge zu behalten! Um diese Kursmarke herum hat sich ein Widerstandsbereich gebildet. Käme es hier zu einem Break out nach oben, wäre ein Target von 8,66 Euro zu definieren. Unterstützungen finden sich am MA(200) (6,71 Euro) sowie an der Marke um 6,21 Euro.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Hausse: Englischsprachige Bezeichnung für einen nachhaltigen Aufwärtstrend.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
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