Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Commerzbank AG präsentiert sich aktuell in sehr schwacher Verfassung. Kurs der Commerzbank-Aktie am Mittwoch, 13. April 2022 (11:00 Uhr) in Frankfurt (Xetra-Basis): 6,43 EUR (+0,2%).
Die Hintergründe. Die Banktitel zeigen sich im bisherigen Wochenverlauf allgemein sehr schwach. Offenbar hat sich ein (unbekannter) Investor von einem größeren Aktienpaket verabschiedet.
Die Charttechnik. Vom bisherigen Jahreshoch bei 9,51 EUR liegen die Commerzbank-Papiere wieder sehr, sehr weit entfernt – nämlich bei 6,43 EUR: gegenüber dem Februarhoch ein Abschlag von 32 Prozent. Das rechtfertigt fast schon den Begriff „Crash“ – verteilt auf acht Wochen. Mit Blick auf das dem Februarhoch folgenden Bewegungstief verloren die „Coba-„Papiere sogar 45 Prozent innerhalb von drei Wochen. Die Indikatoren-Analyse fällt angesichts der Kursverwerfungen entsprechend negativ aus und der MA(200) als bisheriger Support gerät zunehmend ins Wanken.
Die Prognose. Die Notierungen der Commerzbank AG bleiben angeschlagen! Daran führt kein Weg vorbei. Spätestens wenn die Kursmarke ~6,31 EUR nach unten durchbrochen werden sollte, müssten Notierungen ~6,00 EUR eingeplant werden. Auch ein neuerlicher Test der 5,50er-Preislinie ist bei schwachen Gesamtmärkten drin. Auf der Oberseite gilt es, den Widerstand bei 7,72 EUR im Auge zu behalten. Oben abgebildet: der Wochenchart.
Die Strategie. Der Optionsscheine Expert Trader© verfolgt regelmäßig die Kurse internationaler Bankwerte und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader© unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet. Seit der ersten Ausgabe des Optionsscheine Expert Trader© im Oktober 2019 weisen ~90% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
Der Autor: Manfred Ries begann 1984 seine Bankausbildung – der Einstieg ins Börsengeschäft. Dem folgten Tätigkeiten als Privatkundenberater und im Devisenhandel einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitenden Positionen tätig. Seit vielen Jahren schon analysiert und schreibt Manfred Ries für Stockstreet.de als Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen sowie als Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader©.
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*) Glossar:
200-Tagelinie (MA(200)): Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Slow-Stochastik-Indikator: Der Indikator (Oszillator) hilft gerade in Seitwärtsbewegungen beim Aufspüren von Umkehrpunkten. Stochastik-Werte oberhalb der 80er-Linie deuten auf eine überkaufte Marktsituation hin; Stochastik-Werte unterhalb der 20er-Linie auf eine überverkaufte Situation. Handelssignale ergeben sich durch die Schnittpunkte der beiden Linien.
Resistance: Englischsprachige Bezeichnung für „Widerstand“.
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
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