Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Der Aktienkurs der Volkswagen AG (Vorzugsaktie) präsentiert sich aktuell in bester Verfassung – trotz der Korrektur vom Montag; die Papiere gehen zu Wochenbeginn schwächer aus dem Handel. Damit folgen die Notierungen den negativen Vorgaben aus dem DAX (-1,6%). Schlusskurs am Montag, den 25. Januar 2021: 159,08 EUR (-3,6%).
Die Charttechnik. Mit aktuellen Kursen ~159 EUR notieren die Papiere wieder unterhalb der 160er-Marke. Der Ausbruch aus der Vorwoche könnte sich damit als Fehlausbruch erweisen. Gleichwohl: Der mittelfristige Aufwärtstrend, etabliert im Oktober 2020, ist ungebrochen. Dieser positive Trend wird durch den nach oben strebenden Verlauf der 200-Tagelinie bestätigt. Das bisherige Jahreshoch wurde in der Vorwoche bei 170,58 EUR markiert; das bisherige Jahrestief findet sich bei 141,76 EUR. Der MACD-Indikator auf wöchentlicher Kursbasis unterstreicht das positive Trendverhalten.
Die Hintergründe. Die Equity-Analysten von Kepler Cheuvreux bestätigten am Montag ihre »Kauf«-Empfehlung auf die Vorzugsaktien von VW. Deren Target: 175 EUR.
Die Prognose. Der positive Trend sollte sich bei den Vorzugsaktien von VW grundsätzlich fortsetzen. Käme es zu einem signifikanten Ausbruch über den nächsten relevanten Widerstand bei 174,80 EUR, so wäre dies als Kaufsignal zu verstehen und wir sähen das nachfolgende Kursziel im Bereich um 192,60 Euro; dort finden sich markante Hochs aus den Vorjahren. Die 150er-Marke sollte nicht unterschritten werden.
Die Strategie. Der Optionsscheine Expert Trader© verfolgt regelmäßig die Kurse der VW-Aktie und spricht bei Bedarf konkrete Kauf- und Verkaufsanregungen aus, die Leser des Optionsscheine Expert Trader© unmittelbar umsetzen können. Damit wird ein transparentes Trading gewährleistet.
Der Autor: Manfred Ries erlag dem Reiz der Börse während seiner Bankausbildung - das war 1984. Das Trading lernte er im Devisenhandel bei einer Großbank. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre absolvierte er bei einem namhaften Anlegermagazin ein Volontariat als Wirtschaftsjournalist und war lange Jahre als Redakteur in leitender Position tätig. Heute ist Manfred Ries Chefredakteur der Online-Rubrik Chart-Analysen bei Stockstreet.de und Autor des wöchentlichen Börsenbriefs Optionsscheine Expert Trader©. Seit der ersten Ausgabe dieses Börsenbriefs im Oktober 2019 weisen 96% der abgeschlossenen Positionen einen Gewinn aus. www.stockstreet.de/optionsscheine-expert-trader-aktuell
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Buy: Englisch für „Kaufen“.
Candle: s. „Kerze“
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Kerze („Candle“): Bildet innerhalb der Kerzenchartanalyse (Candlestick-Chartanalyse) die Kursdaten (Eröffnungs-, Hoch-, Tiefst-, Schlusskurs) einer Handelsperiode ab. Kerzencharts beinhalten damit wesentlich mehr Kursinformationen als herkömmliche Liniencharts.
Lineare Chartdarstellung: Auch als absolute Chartdarstellung bezeichnet. Ein Chart kann linear/absolut oder logarithmisch dargestellt werden. Während bei der absoluten Aktienchart-Darstellung die Kursskala (auf der y-Achse) gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen aufweist, zeigt die logarithmische Darstellung gleiche Abstände zwischen den Kursbeträgen als prozentuale Veränderungen an. Technische Analysten arbeiten zumeist mit logarithmischen Charts. Geht es um das Aufspüren von Unterstützungs- und Widerstandslinien, bedient sich der Autor dieses Beitrags gerne der analogen Darstellungsform.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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