Von Manfred Ries
Die Ausgangslage. Die Aktien der US-amerikanischen Tesla Inc. zeigen sich bereits seit Ende September schwach und haben alleine am Mittwoch, 25. Oktober 2017, knapp 3,3 Prozent an Wert verloren. Die Aktie notiert derzeit bei 325,92 US-Dollar.
Die Hintergründe. Die zuletzt veröffentlichten Unternehmenszahlen zum 3. Quartal hätten besser laufen können, insbesondere mit Blick auf die Produktionsziele. Die Tesla Inc. entwickelt und vermarktet hochwertige Sportwagen auf Elektrobasis.
Die Charttechnik. Das bisherige Allzeithoch fand sich am 24. September bei 389,36 US-Dollar (A). Diese Marke ist nun als Widerstand nach oben zu betrachten. An der Kursmarke um 390 US-Dollar scheiterten die Notierungen bereits Anfang Juli. Gleichwohl: Der längerfristige Aufwärtstrend ist intakt und wird vom ansteigenden Verlauf der 200-Tagelinie (D) begleitet. Kritisch zeigt sich der MACD-Trendfolgeindikator auf Wochenbasis: Dieser hat bereits Mitte Juli ein mittelfristiges Verkaufssignal generiert.
Die Prognose. Das positive Trendverhalten sollte sich grundsätzlich fortsetzen, solange der MA(200) (D) nicht nachhaltig nach unten durchbrochen wird. Gemeinsam mit der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie (B) bildet der gleitende Durchschnitt eine solide Unterstützung im Bereich um 320 US-Dollar. Hier könnten neue Käufer in den Markt treten. Im Falle einer Fortsetzung der Korrektur sollte die Kursmarke um 290 US-Dollar (C) Halt gewähren. Ein Ausbruch über die 390er-Linie indes sollte weiteres Kurspotenzial nach oben eröffnen mit einem Target um 400/410 US-Dollar.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage widerspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
Gleitender Durchschnitt: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen „x“ Handelstage wiederspiegelt; etwa 200 Tage. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form widergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
MA(200): Abk. für: Moving Average(200) – gemeint ist damit der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen (200-Tagelinie).
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Moving Average: Englischsprachige Bezeichnung für Gleitender Durchschnitt.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
Wochenchart: Die Betrachtungsweise basiert auf wöchentlichen Kursdaten. Bei einem Linienchart liefert der jeweilige Wochenschlusskurs seinen Beitrag zum Kurvenverlauf. Im Falle von Kerzencharts bildet jede Kerze („Candle“) das Kursverhalten der betrachteten Handelswoche ab: Montagseröffnungs- und Freitagsschlusskurs; Wochenhoch und -tief.
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