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Die Edelmetalle befinden sich seit einigen Jahren übergeordnet im Abwärtssog. Von den Höchstständen des Jahres 2011 sind sowohl Gold als auch Silber meilenweit entfernt. Zuletzt besserten sich allerdings die Aussichten. Der langfristige Abwärtstrend bei Silber wurde erst zum letzten Jahreswechsel nach Norden gebrochen, was generell ein positives Zeichen darstellt. Auch in der kurzfristigeren Zeitebene sieht es aktuell positiver aus.
Rückblick: Bodenbildung im Bereich von 15,50 Dollar
Zum Jahreswechsel gab es zweifelsfrei viel Bewegung bei den Edelmetallen. Silber kletterte dynamisch nach Norden und brach aus dem langfristigen Abwärtstrend aus. Anfang Januar gewann Silber in kurzer Zeit rund drei Dollar an Wert - von 15,50 Dollar ging es in der Spitze hoch bis auf 18,50 Dollar.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Silbers seit Juli 2014 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Jedoch hatte sich bei Silber nach dem starken Januar-Anstieg in den darauffolgenden Monaten erneut ein kleiner, kurzfristiger Abwärtstrend ausgebildet. Der zwischenzeitliche Down-Trend führte den Rohstoff Mitte März wurde sogar nochmal bis auf das mächtige Unterstützungsniveau bei rund 15,50 Dollar hinab.
Silber kann sich von den Tiefstständen lösen
Der Kursbereich von 15,50 Dollar hatte in der Vergangenheit bereits oft für neuen Auftrieb gesorgt. Auch dieses Mal diente die Chartlinie als starke Unterstützung und Silber drehte dort nach Norden. In den letzten Tagen ging es von 15,50 Dollar in schnellen Schritten bis auf 17 Dollar empor.
Mit dem Kuranstieg der letzten Tage hat Silber eindeutig den kurzfristigen Abwärtstrend der letzten zwei Monate verlassen. Auch der charttechnische Widerstand bei 16,64 Dollar wurde überwunden. Aktuell pausiert die Edelmetall-Notierung im Bereich von 17 Dollar.
Folgt bald eine neue Aufwärtswelle?
Mit dem Bruch des Abwärtstrends und dem Sprung über die Widerstandslinie hat Silber ein starkes Signal geliefert. Nach diesem positiven Chartimpuls besteht grundsätzlich weiterhin Platz nach Norden - der nächste Widerstand verläuft erst bei 18,50 Dollar.
Jedoch dürfte der Anstieg dorthin nicht direkt erfolgen, schließlich bedarf die Rally der letzten Tage erst einmal einer Konsolidierungsphase. Neben einer seitwärts-gerichteten Verschnaufpause im Bereich von 17 Dollar wäre auch eine kleine Korrektur bis auf 16,60 Dollar möglich und absolut normal. Mittelfristig ist nach charttechnischen Aspekten jedoch ein neuer Anlauf auf die Marke von 18,50 Dollar durchaus wahrscheinlich.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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