Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten deutlich gelitten. In den letzten zwei Monaten fiel die Notierung des Edelmetalls um mehr als 100 US-Dollar je Feinunze. Seit einigen Tagen hat sich die Situation jedoch entspannt, Gold konnte sich auch niedrigem Niveau stabilisieren. Aus charttechnischer Sicht wurde sogar ein kleines Kaufsignal generiert.
Gold mit Berg- und Talfahrt / Übergeordnet abwärts
Die Goldanhänger hatten in den zurückliegenden Jahren wirklich nicht viel zu lachen. Während die Aktien steigen und steigen rutscht der Wert des Goldes von Tief zu Tief. Von seinem Hoch im Jahr 2011 bei 1.921 US-Dollar je Feinunze ist der Goldpreis mittlerweile meilenweit entfernt. Aktuell kostet die Feinunze nur noch 1.190 Dollar.
Doch es sah auch schon einmal schlimmer aus. Im Herbst 2014 fiel die Notierung zeitweise bis auf 1.131 Dollar herab. Im laufenden Jahr verzeichnete Gold eine Berg- und Talfahrt: Nach kräftigen Kursgewinnen im Januar fiel das Edelmetall im März auf ein Mehrmonatstief.
In der folgenden Abbildung ist die Gold-Entwicklung seit Mai 2013 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
In der obigen Abbildung ist deutlich zu sehen, dass der Rohstoff in den letzten Jahren leichter tendierte. Trotz verschiedener Erholungsversuche blieb der übergeordnete Abwärtstrend stets intakt. Die langfristige Abwärtstrendlinie verläuft momentan bei 1.280 US-Dollar.
In der kurzfristigen Zeitebene ist Besserung in Sicht
Die Hoffnung der Gold-Fans ruht nun auf der Erholungsbewegung der vergangenen Tage. Das Gold klettere zuletzt Tag für Tag nach Norden und konnte sich deutlich von den Tiefstständen lösen. Von rund 1.140 Dollar ging es im Eiltempo auf das aktuelle Kursniveau von rund 1.190 Dollar hoch. Diese Tatsache alleine ist nicht unbedingt etwas Besonderes, jedoch wurde durch den Anstieg der letzten Tage auch ein positives Chartsignal generiert.
In der folgenden Abbildung ist die Gold-Entwicklung seit Oktober 2014 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Mit dem jüngsten Kurssprung konnte der kurzfristige Abwärtstrend des Goldes, der bei 1.177 Dollar verlief, überwunden werden. Zudem konnte auch der charttechnische Widerstand bei 1.183 Dollar eingenommen werden. Damit sendet die Charttechnik erstmals nach einiger Zeit wieder leicht positive Signale.
Die Aufwärtsdynamik der letzten Tage schürt auf jeden Fall die Hoffnung auf weitere Kursgewinne. Auf Sicht der nächsten Wochen oder Monate könnte Gold nach der technischen Analyse zumindest bis auf 1.240 Dollar steigen. Erst dort besteht der nächste Widerstand. Mittelfristig ist auch ein erneuter Test des langfristigen, übergeordneten Abwärtstrends denkbar (aktuell bei 1.280 Dollar). Spätestens dort sollten möglicherweise vorhandene Gold-Positionen jedoch überdacht werden, schließlich ist eine nachhaltige Trendwende des Goldes bislang nicht auszumachen.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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