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Die letzten Quartalszahlen der internationalen Öl-Multis fielen beeindruckend aus. Jeder Öl-Konzern verdiente mit dem schwarzen Gold prächtig, die Branche befindet sich sogar auf Rekordkurs. Das amerikanische Unternehmen ExxonMobil meldete einen so hohen Jahresgewinn, dass selbst eingefleischte Beobachter stutzig wurden. Damit dürfte klar sein: Trotz Energiewende ist das Ölzeitalter noch lange nicht zu Ende.
ExxonMobil mit sattem Gewinnsprung
Die Geschäfte des Energie-Unternehmens ExxonMobil könnten kaum besser laufen. Der texanische Konzern verdiente im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 9,9 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 2,20 Dollar pro Aktie. Dies entspricht einem Plus von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vorfeld wurde ein Gewinn pro Aktie von 1,99 Dollar erwartet.
Auf das Gesamtjahr gesehen verdiente ExxonMobil die Summe von kaum vorstellbaren 44,9 Milliarden Dollar – neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz lag bei 482 Milliarden Dollar. Der Chef des amerikanischen Unternehmens, Rex Tillersen, führte die Rekordzahlen auf das gute Raffineriegeschäft zurück. Die Produktion von Öl und Gas, das eigentliche Kerngeschäft von ExxonMobil, stockte dagegen etwas.
In der folgenden Abbildung ist der Zwei-Jahres-Chart von ExxonMobil dargestellt (wöchentlich in US-Dollar, Heimatbörse NYSE):
Wieder wertvollstes Unternehmen der Welt
Mit den starken Unternehmenszahlen im Rücken unterstrich ExxonMobil seine Position als teuerstes Unternehmen der Welt. Nachdem zwischenzeitlich der Technologiekonzern Apple den Spitzenplatz eingenommen hatte, konnte der Öl-Konzern diesen Status vor kurzem zurückerobern. Nach dem jüngsten Kursrückgang bei Apple liegt ExxonMobil bei der Marktkapitalisierung wieder deutlich vor Apple.
Auch die Konkurrenz erzielt Milliardengewinne
Neben ExxonMobil verdienen auch die anderen Unternehmen der Branche sehr gut. Der zweitgrößte US-Energiekonzern, Chevron, steigerte den Gewinn zuletzt um 41 Prozent. Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres konnte der Öl-Multi die Erwartungen der Analysten mal wieder übertreffen. Auch hier war das starke Raffineriegeschäft verantwortlich für den Gewinnsprung. Darüber hinaus profitierte Chevron von relativ hohen Ölpreisen außerhalb des Heimatlandes.
Zahlen lieferte vor kurzem auch der russische Ölkonzern Rosneft. Das staatlich kontrollierte Unternehmen konnte durch die Ausweitung der Fördermenge den Gewinn um sieben Prozent steigern. Innerhalb des Gesamtjahres schlug ein Gewinn von 342 Milliarden Rubel bzw. rund acht Milliarden Euro zu Buche. Der Umsatz konnte nach Angaben von Rosneft um 13 Prozent auf 3,1 Billionen Rubel gesteigert werden.
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