Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Gold verzeichnete in den ersten beiden Handelstagen des neuen Jahres steigende Kurse. Während eine Feinunze zum Ende des letzten Jahres noch rund 1200 Dollar kostete, müssen aktuell 1232 Dollar bezahlt werden. Damit gelang dem Edelmetall ein fulminanter Jahresauftakt. Gold-Fans hoffen nach dem miserablen Verlauf der letzten Monate bereits auf ein besseres Jahr 2014. Tatsächlich könnte der bestehende Abwärtstrend bald gebrochen werden.
Grottenschlechtes Gold-Jahr 2013 endlich vorbei
Gold-Investoren werden das Jahr 2013 wohl nicht so leicht vergessen: Der Wert des Edelmetalls fiel um satte 28 Prozent. Wertstabilität und sicherer Hafen in unruhigen Zeiten? Fehlanzeige. Mit dem kräftigen Kursrutsch im Jahr 2013 hat Gold so schlecht abgeschnitten wie seit einer halben Ewigkeit nicht mehr. Der Kursrückgang war nach dem stürmischen Aufwärtsdrang von 2001 bis 2011 allerdings auch dringend nötig gewesen (der Rohstoffdienst warnte frühzeitig vor der erfolgten Abwärtswelle). Nur zur Erinnerung: Im Jahr 2001 notierte Gold noch bei 250 Dollar.
Neues Jahr, neue Aufwärtsbewegung?
Gold präsentierte sich bis zum Jahreswechsel eindeutig auf der Verliererseite. Erst Ende Dezember testete der Rohstoff das bisherige Verlaufstief bei 1180 Dollar. Umso überraschender verlief der Jahresauftakt: Mit dem Anstieg über 1220 Dollar wurde zumindest die kurzfristige Abwärtstrendlinie nach oben gebrochen (siehe Abbildung unten). Damit liefert das Edelmetall ein erstes positives Chartsignal.
Natürlich kann damit noch lange keine Entwarnung für das Gesamtjahr gegeben werden. Knapp oberhalb des aktuellen Kurses verlaufen einige Widerstandslinien, die es zunächst zu überwinden gilt. Sollte sich der Bereich zwischen 1180 und 1200 Dollar allerdings als tragfähiger Boden erweisen, so stehen die Chancen für eine Trendwende im laufenden Jahr tatsächlich gut.
Charttechnik: 1250-Dollar-Marke muss erobert werden
Der In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung von Gold seit Februar 2013 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Der hartnäckige Abwärtstrend ist in der obigen Abbildung deutlich zu erkennen. Immer wieder scheiterten zwischenzeitliche Erholungen an dieser wichtigen Chartlinie. Insofern wird es Gold auch beim nächsten Anlauf nach oben nicht leicht haben. Aktuell verläuft der langfristige Abwärtstrend bei 1270 Dollar.
Auf dem Weg nach Norden verläuft zudem ein massiver Widerstand im Bereich von 1250 Dollar. Der Sprung über diese Marke stellt das nächste Hindernis für den Rohstoff dar. Auf der Unterseite wird Gold dagegen bei 1200 Dollar stark unterstützt. Es bleibt abzuwarten, ob Gold den guten Start ins neue Jahr nutzen kann um weitere positive Signale zu generieren. Sollte ein Ausbruch über die Abwärtstrendlinie gelingen, so werde ich Sie an dieser Stelle selbstverständlich schnell informieren.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
www.rohstoffdienst.de
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