Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der Goldpreis notiert aktuell bei 1591 US-Dollar je Feinunze. Damit verharrt das Edelmetall auf niedrigem Niveau. Während die Aktienmärkte haussieren, kann sich das glänzende Metall nach dem Kursrutsch kaum erholen. Insgesamt gesehen deutet die Charttechnik weiter fallende Kurse an. Im Folgenden erfahren Sie, welche Marken es zu beachten gilt.
Gold: Nur zaghafte Erholung nach dem Kursrutsch
Im Februar habe ich über den Abriss im Gold bereits mehrmals berichtet. Unser Verkaufssignal (siehe Rohstoffdienst vom 21. Januar sowie vom 15. Februar) kam genau zum richtigen Zeitpunkt – Gold rauschte danach ordentlich in den Keller. Anhand der zahlreichen Leser-Mails konnte ich ablesen, dass damit viel Geld verdient wurde. Glückwunsch dazu! Aber wie geht es nun weiter? Hat das Verkaufssignal weiterhin Bestand?
Erstes Kursziel schnell erreicht
In meiner letzten Gold-Analyse hatte ich zwei Ziele für das Edelmetall in Aussicht gestellt: Kurzfristig die 1600-Dollar-Marke und mittelfristig der Kursbereich von 1530 / 1550 Dollar. Während mein erstes Kursziel (1600 Dollar) schnell erreicht wurde, ist das zweite Kursziel noch offen. Im Tief notierte Gold bei 1554 Dollar. Damit kam mein mittelfristiges Kursziel bereits schnell in greifbare Nähe, wurde jedoch noch nicht richtig getestet. Bislang zumindest. Selbstverständlich bleibe ich dabei: Gold wird den Bereich von 1530 / 1550 Dollar mittelfristig bzw. in den nächsten Monaten sehen.
US-Wirtschaftsdaten setzen dem Gold zu
Als Grund für die anhaltende Gold-Schwäche führen Experten in erster Linie die guten Wirtschaftsdaten aus den USA an. Die amerikanischen Einzelhandelsumsätze sind für den Monat Februar überraschend stark ausgefallen. Dies schürt die Sorge, dass die US-Notenbank ihre Stützungsmaßnahmen auslaufen lassen könnte. Alleine der Gedanke daran lässt den Goldpreis im Vorfeld stagnieren.
Charttechnik: Unterstützung gebrochen
Ein Blick auf die Charttechnik lässt für Gold nichts Gutes erahnen. Wichtige Kursmarken wurden nach unten gebrochen. Mehr noch: Es hat sich ein kurzfristiger Abwärtstrend etabliert. Aber sehen Sie selbst...
In der folgenden Abbildung die Entwicklung von Gold seit Anfang 2012 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Im 2012er-Hoch notierte Gold bei knapp 1800 US-Dollar. Das Niveau konnte allerdings nicht lange Zeit gehalten werden, schnell legte das Edelmetall wieder den Rückwärtsgang ein. Spätestens mit dem Bruch der charttechnischen Unterstützung bei 1634 Dollar wurde ein deutliches Verkaufssignal generiert. Seitdem war klar, dass der Goldpreis weiter abwärts tendieren wird. Zudem hat sich ein Abwärtstrend ausgebildet. Diese negative Trendlinie verläuft aktuell bei 1663 Dollar.
Kurz rauf, dann weiter abwärts?
Für die nächsten Wochen halte ich eine kleine Erholung des Goldes für wahrscheinlich. Nach dem schnellen und heftigen Rutsch im Februar wäre eine solche Gegenbewegung absolut normal. Als kurzfristiges Erholungs-Ziel halte ich die Marke von 1620 Dollar oder sogar 1634 Dollar für möglich.
Dann sollte es das mit den steigenden Kursen aber auch schon gewesen sein. Ist die Gegenbewegung erst einmal erfolgt, so sollte Gold nach charttechnischen Aspekten bald wieder nach Süden drehen. Der bestehende Abwärtstrend lässt weiter fallende Kurse vermuten. Der Bereich von 1530 / 1550 Dollar zieht den Gold-Kurs magisch an. Erst im genannten Zielbereich sollte eine Stabilisierung des Edelmetalls einsetzen.
Freundliche Grüße
Ihr Stockstreet-Team
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