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Rohöl markiert neues Jahrestief
Ausgabe vom 07.12.2015
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die zwei großen Rohöl-Sorten WTI und Brent haben in den vergangenen Tagen deutliche Kursschwankungen verzeichnet. In welche Richtung? Na klar, abwärts. Zuletzt markierte das Öl sogar neue Jahrestiefstkurse. Verantwortlich hierfür war die OPEC-Sitzung in der vergangenen Woche. Die Teilnehmer konnten sich nicht auf eine Förderkürzung einigen. Im Gegenteil.
Rohöl mit massivem Verkaufsdruck
Wer dachte, dass die Ölpreise nach der Talfahrt des vergangenen Jahres nicht mehr fallen könnten, wurde eines Besseren belehrt. Zwar erholten sich die Ölpreise im Verlauf des Jahres teilweise, in den vergangenen Wochen rutschen die Notierungen jedoch wieder massiv ab. Im Gleichschritt ging es nach Süden.
Das Öl der europäischen Sorte Brent notiert aktuell bei 41,41 Dollar. Ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Sorte WTI kosten aktuell rund 38 Dollar. Damit markierten die Preise der Energieträger neue Verlaufstiefs.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des WTI-Öls seit Oktober 2015 dargestellt (in US-Dollar je Barrel):
OPEC sorgt für weiteren Preisrutsch
Mit Spannung wurde im Vorfeld die Sitzung der OPEC in der letzten Woche erwartet. Zahlreiche Staaten hatten auf eine Drosselung der Ölförderung gehofft, damit sich der Ölpreis irgendwann wieder stabilisieren würde. Weit gefehlt. Auf der Quotenkonferenz am Freitag wurde keine Senkung der Förderquote beschlossen. Vielmehr wurde die Fördermenge um 1,5 Millionen Barrel pro Tag erhöht. Damit liegt die Fördermenge nun auf einem Rekordhoch von 31,5 Millionen Barrel pro Tag. Besonders ohnehin problembehaftete Länder wie zum Beispiel Venezuela, die auf die Einnehmen durch den Ölverkauf angewiesen sind, kommen dadurch noch stärker in Bedrängnis.
Hintergrund der unerwarteten Beschlussfassung ist ein Streit innerhalb der OPEC. Die Organisation präsentiert sich bereits seit vielen Monaten uneins und dadurch wenig handlungsfähig. Saudi-Arabien als eines der größten Ölländer hatte sich einmal mehr durchgesetzt und den Wunsch anderer Nationen nach einer Drosselung der Fördermengen unbeachtet gelassen.
Ölpreise haben sich auf Jahressicht halbiert
Die Talfahrt der Ölpreise nimmt mittlerweile skurrile Formen an. Während die Preise bis 2014 tendenziell stets nach Norden bewegt haben, sorgten die Wirtschaftsschwäche Chinas sowie das weltweite Überangebot des Öls seit dem Sommer 2014 für den Beginn eines massiven Wertverfalls.
Mitte 2014 notierte die amerikanische Ölsorte WTI zeitweise noch bei 110 Dollar je Barrel. Die europäische Ölsorte Brent notierte ebenfalls bei rund 110 Dollar. Mittlerweile ist vom ursprünglichen Preisniveau nicht einmal mehr die Hälfte des Wertes übrig geblieben.
Trendwende lässt auf sich warten
Eine Trendwende ist bislang nicht abzusehen. Ab dem Jahr 2016 könnte eine neuerliche Abwärtswelle starten, schließlich darf dann auch der Iran sein Öl auf den Weltmarkt verkaufen. Mit starkem Abwärtsdruck rechne ich dadurch allerdings nicht, schließlich ist die Situation des ölreichen Irans bereits seit langer Zeit am Markt bekannt und dementsprechend (teilweise) eingepreist.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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