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Gold: Wird der Abwärtstrend überwunden?
Ausgabe vom 29.01.2015
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Die letzte Gold-Analyse ist schon wieder viel zu lange her, es wird dringend Zeit für ein Update. Als ich das Edelmetall an dieser Stelle zum letzten Mal beleuchtete, kostete eine Feinunze Gold noch rund 100 Dollar weniger. Anfang Januar kletterte Gold dynamisch nach oben - es war ein super Start in das neue Jahr. Das glänzende Metall könnte uns nach der zurückliegenden Schwäche-Phase bald wieder positiv überraschen.
Rückblick: Gold lässt die Tiefststände hinter sich
Gold notierte im Verlauf des letzten Jahres bekanntermaßen leichter. Abgesehen von einigen Zwischenerholungen hielt der Negativ-Trend der Vorjahre weiter an. Der charttechnische Abwärtstrend, der sich seit 2013 ausgebildet hatte, wurde fortgesetzt.
In der folgenden Abbildung ist die Gold-Entwicklung seit Mai 2013 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Im Tief notierte Gold im vergangenen Jahr bei 1.131 US-Dollar (November 2014). Von diesem Niveau konnte sich der Rohstoff jedoch schnell wieder lösen. Aktuell kostet eine Feinunze 1.284 Dollar. Auftrieb bekam das Metall vor allem in den letzten Wochen – seit dem Jahreswechsel hat Gold rund acht Prozent an Wert zugelegt.
Krisenwährung wieder gefragt
Aus fundamentaler Sicht gab es zuletzt einige Aspekte, welche die Nachfrage der internationalen Investoren nach Gold ankurbelten. Als Inflationsschutz ist das Edelmetall unter anderem aufgrund der neuen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank gefragt. Die Ausweitung der Geldschwemme in Europa schürt eine gewisse Verunsicherung unter den Marktteilnehmern und treibt die Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold.
Auch die überraschende Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizer Nationalbank gab der Krisenwährung Auftrieb. Daneben rückten zwei altbekannte geopolitische Faktoren zurück in den Blickpunkt: Die Krisen in Griechenland und Russland verschärften sich in den letzten Wochen wieder.
Charttechnik: Gold bastelt am Ausbruch
Die Aufwärtsbewegung im Januar hat Gold an eine interessante Chartmarke geführt. Denn exakt auf dem aktuellen Kursniveau verläuft der (bislang) intakte Abwärtstrend des Edelmetalls. Die negative Trendlinie, die ich an dieser Stelle bereits seit Monaten hervorhebe, besteht aktuell bei 1.290 Dollar. Für die kommenden Monate wird entscheidend, ob Gold den Sprung über diese maßgebende Chartlinie schafft oder eben nicht. In den letzten Tagen ist die Notierung immer wieder im Bereich der wichtigen Marke gescheitert.
Zunächst ist ein kleiner Rücksetzer des Goldes möglich, schließlich verlief der jüngste Anstieg recht schnell. Eine Konsolidierung wäre daher normal und für die technischen Indikatoren absolut gesund.
Schafft das Edelmetall auf Sicht der kommenden Wochen jedoch den Ausbruch nach Norden, so dürfte uns ein starkes Gold-Jahr bevorstehen. Mittelfristig wäre in diesem Szenario ein weiterer Anstieg des Goldes bis zum Widerstand bei knapp 1.400 Dollar wahrscheinlich.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
{loadposition inline-werbung}DAX-Analyse
von Stockstreet-Team
Rückblick
Der Kursverlauf am Freitag war im DAX sehr bearish zu werten. Insbesondere, wenn man sich an den Kursmarken auf der Unterseite orientiert, die wir hier in den vorangegangenen Analysen stets benannt hatten.
Demnach sollte es problematisch werden, wenn der Index unter 9.500 Punkte fällt. Denn dann wäre der Versuch einer Rückkehr in die enge Seitwärtsrange oberhalb von 9.600 Punkten endgültig als gescheitert anzusehen und zeitgleich hätte der Kurs die wichtige Unterstützungszone, bestehend aus Rechteckbegrenzung (9.517), hellgrüner Linie und unterem Ende der breiten Range (9.500 bis 9.700), gebrochen.
Dieses Schicksal ereilte den Index am Freitag bereits kurz nach Handelsbeginn (siehe roter Pfeil im folgenden Chart).
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
In diesem Fall sollte laut unserer vorbörslichen Analyse der DAX an der Mittellinie bei 9.459 Punkten einen nächsten Halt finden können. Im folgenden Chart zeigt sich, dass an der Mittellinie tatsächlich eine kleine Unterbrechung stattfand (grüne Pfeile Nr. 1), die Marke aber dann doch gebrochen wurde.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
Erst eine Bärenfalle…
Kurz danach wurde es für kurzfristige Trade leider problematisch. Eigentlich hätte man beim Rutsch unter die Seitwärtsrange (Chart oben) short gehen können, weil klare bearishe Signale vorlagen. Doch der DAX drehte kurz unterhalb der Mittellinie wieder nach oben ab, eroberte die Marke zurück und überwand dann auch noch am frühen Nachmittag dynamisch die Rechteckbegrenzung bei 9.517 Punkten (grüner Pfeil Nr. 2). Dort hätte man aufgrund der dadurch generierten bullishen Signale long gehen können.
…dann eine Bullenfalle
Doch auch in diesem Fall wäre man in die Falle getappt. Denn dieses Mal drehte der DAX kurze Zeit später wieder nach unten ab (roter Pfeil Nr. 2 im folgenden Chart) und rutschte erneut unter die wichtige 9.500er Unterstützungszone (roter Pfeil Nr. 3). Mit dem erneuten Rutsch unter die Mittellinie bei 9.459 Punkten entstanden wieder klar bearishe Signale.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
Doch nach zwei Fehlsignalen haben sich vielleicht viele Trader wohl erst beim Rutsch unter die Rechteckkante bei 9.401 Punkten (roter Pfeil Nr. 4) getraut, wieder short zu gehen. Doch ausgerechnet dort drehten die Kurse wieder nach oben.
Nach Fehlsignalen wurde es erst zum Ende hin klarer
Da aber dieses Mal die Mittellinie nicht zurückerobert werden konnte, die Gegenbewegung kurz ausfiel (roter Pfeil Nr. 5) und der Kurs wenig später erneut unter 9.401 Punkte rutschte (roter Pfeil Nr. 6), war dieses Mal die Situation klarer.
Dennoch war der Freitag für Trader sehr schwer zu handeln. Leider auch für jene, die sich nach den Target-Trend-Marken orientieren. Auch diese Methode ist eben keine 100%-Garantie für jederzeit erfolgreiche Trades und nicht vor Fehlsignalen gefeit.
Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken im DAX
In unseren vorangegangenen Analysen war zu lesen, dass die grün gestrichelte Trendlinie, die sich mit der Rechteckbegrenzung von 9.401 Punkten kreuzte, sehr wichtig sei und das Bild klar bearish würde, sobald diese unterschritten wird. „Die Mittellinie des hellblauen Rechtecks bei 9.343 Zählern wäre dann das nächste Kursziel. Zusammen mit der hellgrünen Aufwärtslinie bildet sich dort die nächste Kreuzunterstützung“, war zu lesen. Am Freitag beendete der DAX seine kleine Achterbahnfahrt, die letztlich zu einem bearishen Bild führte, genau dort (grüner Pfeil Nr. 3 im Chart oben).
Kursmarken auf der Unterseite
Setzt sich die Abwärtsbewegung heute fort, dann kann die untere Begrenzung des hellblauen Rechtecks bei 9.285 Punkten einen nächsten Halt bieten, anschließend die Mittellinie des dunkelblauen Rechtecks bei 9.227.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 1-Stunden-Kerzen
Fällt auch diese Marke, dann liegt bei 9.169 Punkten eine massive Unterstützung, denn in diesem Bereich kreuzen sich die untere Begrenzung des Rechtecks sowie eine hellgrüne und eine dunkelgrüne Trendlinie.
Kursmarken auf der Oberseite
Da sich der Kurs im Bereich der Mittellinie bei 9.343 Punkten an einer durchaus wichtigen Unterstützung befindet, ist durch eine schnelle Rückeroberung des 9.401er Rechteckübergangs noch eine Verhinderung stärkerer Kursverluste möglich. Das bearishe Bild wird aber erst dann neutralisiert, wenn der Kurs in die Seitwärtsrange zwischen 9.500 und 9.700 Punkten zurückkehren kann.
Hinweis zum Trading
Wir gehen weiterhin (bereits seit dem 13. Februar) davon aus, dass der DAX eine Zeitlang unterhalb von 10.000 Punkten und oberhalb von 9.000 Zählern hin und her pendelt.
Statt einer stärkeren Korrektur könnte der (Abwärts-)Druck, der durch den Kursanstieg der vergangenen Wochen und Monate aufgebaut wurde, über eine Seitwärtskonsolidierung abgebaut werden.
Gold-Analyse
von Stockstreet-Team
Rückblick
Seit der Gold-Analyse vom 27. Februar hat sich im Goldpreis nicht viel verändert. Der Kurs kämpft weiterhin um die Abwärtstrendlinie, die man auf die vorangegangenen Hochs legen kann (grau gestrichelt im folgenden Chart).
(Quelle: tradesignalonline.com) Gold, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Kleinere Gegenbewegungen waren aus unserer Sicht angesichts der vorangegangenen Kursgewinne nicht ungewöhnlich und hier sogar charttechnisch begründet. Der Ausblick bleibt deshalb nahezu unverändert:
Ausblick: Das sind nun die relevanten Marken
Kursmarken auf der Oberseite
Solange die Gegenbewegungen wie bisher schwach ausfallen, spricht die Dynamik des Anstiegs dafür, dass der Kurs auch noch bis an die Mittellinie des aktuellen dunkelblauen Rechtecks bei 1.397,50 US-Dollar steigen kann. Dort dürfte es der Goldpreis erst einmal etwas schwerer haben, weiter voranzukommen.
Kursmarken auf der Unterseite
Solange der Kurs nicht wieder in das hellblaue Rechteck rutscht, ist alles im grünen Bereich. Wobei der Rücksetzer dann bereits unangenehm weit gelaufen wäre. Sollte es sogar zu einem Bruch der unteren Rechteckbegrenzung bei 1.265 US-Dollar kommen, wäre dies sehr bearish zu werten. In diesem Fall müsste man sogar eine Rückkehr bis zum markanten Tief bei rund 1.180 US-Dollar einkalkulieren, wobei das Alpha-Target (roter Kreis im Chart) dort seine Anziehungskraft wieder ausüben und der Kurs in diese Richtung tendieren könnte.
Hinweise zum Trading
Genau wie zum Zeitpunkt der vorangegangenen Gold-Analyse vom 27. Februar stehen noch alle Zeichen auf „long“. Achten Sie aber weiterhin besonders auf die Reichweite der Gegenbewegung. Kurze Rücksetzer, die schnell wieder zurückgekauft werden, sind weiterhin ein Anzeichen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg an der Börse!
Ihr
Jochen Steffens und Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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