
Rohstoffe & Emerging Markets News
Die ganze Welt der Rohstoffe, Emerging Market und Devisen in einem Newsletter
Höheres US-Schieferöl-Vorkommen gemeldet
Ausgabe vom 11.06.2013
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Rohölpreise befinden sich in den vergangenen Tagen auf dem Rückzug. Verantwortlich hierfür sind verschiedene Gründe: Schwache Konjunkturdaten aus China, der Verzicht der Bank of Japan auf weitere Stimuli sowie eine Studie der US-Energiebehörde zum Thema Fracking. Vor allem Letzteres dürfte die Öl-Notierungen weiter belasten.
Sinkende Ölpreise nach schwachen China-Daten
Der Start in die neue Handelswoche ließ für die Rohölpreise nichts Gutes verheißen. Bereits am Wochenende wurden in China, immerhin dem zweitgrößten Öl-Verbraucher der Welt, enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion sowie zum Export veröffentlicht. Kein Wunder, dass das „schwarze Gold" am Montag fallende Kurse verzeichnete. Am heutigen Dienstag geht es weiter abwärts: Spekulationen um ein niedriger als erwartetes Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte schicken den Energieträger nach Süden.
Bank of Japan nimmt sich eine Auszeit
Die Industrien der weltweit wichtigsten Wirtschaftsnationen werden seitens der Notenbanken derzeit massiv unterstützt. Das Niedrigzinsniveau und die Kaufprogramme für Anleihen sollen der Konjunktur in Japan, USA und Europa auf die Sprünge helfen. Rund um den Globus ist Geld billig geworden – es herrscht ein schlaraffenlandähnlicher Zustand. Und wie das aktuelle Beispiel aus Japan zeigt, haben sich die internationalen Anleger längst an diese Situation gewöhnt.
Zuletzt war auch die japanische Notenbank immer vorne dabei, wenn es um neue Schritte zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise ging. Unvorstellbare Maßnahmen wurden bereits ergriffen, um die heimische Konjunktur anzukurbeln und den Yen niedrig zu halten. Kürzlich hat die japanische Notenbank allerdings entschieden, vorerst keine neuen Schritte anzugehen – die Anleger reagierten empört. Aufgrund des Verzichts auf neue Maßnahmen verkauften Anleger teilweise ihre Rohstoff-Investments und ließen damit die Kurse auf breiter Front abbröckeln.
Schieferöl-Vorkommen höher als bislang angenommen
Ein weiterer Grund für die sinkenden Ölpreise liegt in einer Studie des amerikanischen Energieministeriums. Die Energy Information Administration (EIA), also das Statistikamt der US-Energiebehörde, teilte nun mit, dass die weltweit zugänglichen Vorkommen von Schieferöl höher seien als bisher gedacht. Allein in den Vereinigten Staaten schlummern demnach rund 58 Milliarden Barrel an Schieferöl-Reserven.
Die USA haben sich in den vergangenen Jahren bereits zum weltweit größten Produzenten von Schieferöl entwickelt. Dabei wird das Öl durch die sogenannte Fracking-Methode gewonnen. Mit einem Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien wird ein extrem hoher Druck erzeugt, um Risse in Tonsteinschichten hervorzurufen. Die im Erdboden vorhandenen Energieträger wie Gas und Öl werden freigesetzt und an die Erdoberfläche befördert. Übersetzt bedeutet Fracking so viel wie "hydraulisches Aufbrechen".
Erstmals hat die US-Energiebehörde nun auch die weltweiten Vorkommen geschätzt. Der Studie zufolge liegen die globalen Schieferöl-Reserven bei 345 Milliarden Barrel. Die größten Vorkommen gebe es mit 75 Milliarden Barrel in Russland. Auch China, Argentinien und Libyen verfügen der US-Studie zufolge über hohe Schieferöl-Bestände. Außerhalb Amerikas ist die Fracking-Methode jedoch aufgrund von möglichen Verunreinigungen des Bodens sehr umstritten.
Freundliche Grüße
Bernd Raschkowski
www.rohstoffdienst.de
{loadposition inline-werbung}DAX-Analyse
von Stockstreet-Team
Rückblick
Der DAX konnte sich am Freitag ein weiteres Stück nach oben arbeiten. Vom Handelsbeginn an (grüner Pfeil im folgenden Chart) war von den Bären erneut nichts zu sehen und der DAX konnte sich bereits nach kurzer Zeit vom Vortagesschlusskurs absetzen.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
Damit wurden die Kursgewinne aus dem Späthandel vom Donnerstag, über die wir in der vorbörslichen Analyse vom Freitag bereits berichteten, recht schnell nachvollzogen und der DAX schaffte sogar den Sprung über die Rechteckbegrenzung bei 9.633 Punkten, der am Freitagabend trotz mehrfacher Versuche noch nicht gelingen wollte.
Man konnte aber sehen, dass den Bullen das weitere Vorankommen immer schwerer fiel (siehe roter Pfeil im Chart). Der Grund dafür war insbesondere der Bereich um die hellgrüne Aufwärtslinie, der, genau wie in den Analysen zuvor beschrieben, dem DAX das Leben schwer machen sollte.
Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken
Kursmarken auf der Oberseite
Kann der DAX auch heute wieder Stärke zeigen, dann ist weiterhin davon auszugehen, dass sich der Leitindex entlang der Rechtecklinien (9.575, 9.633, 9.691, 9.749) bis zum Allzeithoch weiterarbeitet.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
Die hier bislang genannten Marken von 9.575 und 9.633 Punkten hat er sich schon vorgenommen, fehlen noch die Rechtecklinien bei 9.691 und 9.749 Zählern. Dazu muss er aber nun zunächst den aktuellen Widerstandsbereich bei 9.633 Punkten nachhaltig knacken.
Kursmarken auf der Unterseite
Kann dieser Bereich nicht überwunden werden, sollte die Mittellinie bei 9.575 Punkten bereits eine erste Unterstützung bieten. Anschließend steht die untere Rechtecklinie bei 9.517 Punkten als Halt bereit. Dringt der DAX in diesen Bereich vor, dann sollte aber auch ein erneuter Test der (dunkelgrünen) Aufwärtstrendlinie einkalkuliert werden.
Fällt der Index aus dem Trend heraus, dann haben wir es womöglich mit einem Fehlsignal zu tun, weil der DAX nur kurz, aber nicht nachhaltig in den Aufwärtstrendkanal zurückgekehrt wäre. Der DAX könnte dann wieder deutlicher abfallen. Die Mittellinie bei 9.459 Punkten und die knapp darüber verlaufende hellgrüne Linie könnten aber einen nachhaltigen Rückfall aus dem Trend noch verhindern.
Bei 9.401 Punkten liegt zwar eine weitere Unterstützung, in diesem Bereich wäre die Lage im DAX aber schon als deutlich bearisher einzustufen. Darunter würde die Mittellinie bei 9.343 Punkten als nächstes Kursziel gelten.
Hinweis zum Trading
Aufgrund der aktuellen Entwicklung und insbesondere dem Überschreiten der Marke von 9.517 Punkten gehen wir nun davon aus, dass der DAX eine Zeitlang unterhalb von 10.000 Punkten und oberhalb von 9.000 Zählern hin und her pendeln könnte.
Statt einer stärkeren Korrektur könnte der (Abwärts-)Druck, der durch den Kursanstieg der vergangenen Wochen und Monate aufgebaut wurde, über eine Seitwärtskonsolidierung abgebaut werden.
EuroStoxx50-Analyse
von Stockstreet-Team
Rückblick
So richtig bullish sieht aus auch im europäischen Pendant zum DAX aus, dem EuroStoxx50. Der Index konnte sich dank der Unterstützung der wichtigen Target-Trend-Linie bei 2.950 Punkten (grüner Pfeil im folgenden Chart) wieder über die grüne Aufwärtslinie retten und inzwischen auch die Mittellinie bei 3.047,5 Punkten locker hinter sich lassen.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) EuroStoxx50, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Laut der vorangegangenen EuroStoxx50-Analyse sollte das Bild wieder deutlich bullisher sein, wenn der Index „möglichst in kurzer Zeit .. die Mittellinie bei 3.047,5 Punkten zurückerobern“ kann. Dank der sehr dynamischen Aufwärtsbewegung gelang ihm dies, womit das Chartbild tatsächlich wieder hoffnungsvoll ausschaut. Wirklich bullish wird es aber erst, wenn das Januar-Hoch überboten werden kann.
Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken
Kursmarken auf der Oberseite
Der nächste Widerstand liegt aber zuvor an der oberen Begrenzung des hellblauen Rechtecks bei 3.145 Zählern. Dort kommt dem Index auch eine rote Konsolidierungslinie entgegen, die zusammen mit der Rechtecklinie als Kreuzwiderstand fungiert.
Schafft der EuroStoxx50 einen Sprung über diese Hürde, dann wäre das Januar-Hoch bei 3.155,94 Punkten der nächste Widerstand, bevor die grüne Aufwärtstrendlinie einen weiteren Anstieg verhindern könnte. Darüber würde im kurzen Abstand die Mittellinie bei 3.242,5 Punkten als nächstes Kursziel liegen.
Kursmarken auf der Unterseite
Bearish wird es nun erst, wenn der Index in das dunkelblaue Rechteck unterhalb von 2.950 Punkten fällt. Dort könnte man bereits von einer möglichen Trendwende sprechen, insbesondere wenn der Index auch noch das Dezember-Tief (2.916) bricht. In diesem Fall müsste ein Rutsch zur Mittellinie des dunkelblauen Rechtecks bei 2.852,5 Punkten einkalkuliert werden.
Dazu müsste er aber erst die grüne Aufwärtstrendlinie erneut brechen, wobei aber kurz vorher noch die Mittellinie bei 3.047,5 Punkten eine Unterstützung bieten kann.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg an der Börse!
Ihr
Jochen Steffens und Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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