
Rohstoffe & Emerging Markets News
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Rohöl: Kurzfristiger Abwärtstrend (noch) intakt
Ausgabe vom 03.05.2013
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
das Rohöl hat sich innerhalb der vergangenen Wochen deutlich verbilligt. Der Energieträger markierte Mitte April ein neues Jahrestief. Seitdem konnte sich der Rohstoff allerdings etwas erholen – aktuell läuft die technische Gegenbewegung. Viel Platz nach oben ist nun jedoch nicht mehr, schon bald dürfte der kurzfristige Abwärtstrend die Notierung weder nach unten schicken.
Deutlicher Preisrückgang seit Februar
Das Rohöl der Sorte Brent Crude Oil wird aktuell bei 103,60 Dollar gehandelt. Damit hat der Energieträger in den letzten Tagen deutlich steigende Kurse verzeichnet. Noch vor zwei Wochen notierte das Rohöl im Tief bei nur 96,71 US-Dollar. Auf Sicht der vergangenen zwei Monate hat der Rohstoff allerdings deutliche Abschläge verbucht.
Wachstumsimpulse sind Mangelware
Verantwortlich für den Preisrückgang seit Februar sind vor allem schwache Konjunkturdaten rund um den Globus. Die weltweiten Zahlen zum prognostizierten Wirtschaftswachstum fielen geringer aus als zunächst erwartet. Die Schuldenkrise lastet weiterhin auf Europa und macht unserem Kontinent zu schaffen. Ein robustes Wachstum ist trotz extrem niedriger Zinsen nicht in Sicht. Gleichzeitig wächst auch China nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren. Vor kurzer Zeit hatte der chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie ein niedrigeres Wachstum signalisiert. Und selbst die hochgelobten Schwellenländer haben momentan ihre Probleme. Starke Wachstumsperspektiven sind aktuell eher Mangelware.
Lagerbestände auf hohem Niveau
Ein weiterer Belastungsfaktor kam seitens der US-Lagerbestandsdaten. Diese hatten zuletzt einen Anstieg auf den höchsten Wert seit über 80 Jahren vollzogen. Das Plus der Lagerbestände lag mit 6,7 Millionen Barrel deutlich über den erwarteten Beständen. Die Nachfrageschwäche der Industrienationen machte die Rekordstände im US-Lager möglich.
Charttechnik: Kurzfristiger Abwärtstrend vorhanden
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung von Rohöl seit September 2012 dargestellt (Brent Crude Oil in US-Dollar):
Aus charttechnischer Sicht besteht ein Abwärtstrend, der dem Energieträger bald wieder Probleme bereiten könnte. Die maßgebende Abwärtstrendlinie verläuft aktuell bei 106,37 Dollar. Es ist wahrscheinlich, dass Rohöl dort wieder nach unten dreht.
Ein weiterer Widerstand besteht bei knapp 112 Dollar. In diesem Kursbereich hat Rohöl bereits mehrmals Verkaufsdruck erfahren. Auch bei rund 118 Dollar ist ein charttechnischer Widerstand vorhanden. Eine Unterstützung besteht dagegen bei 101 US-Dollar.
Fazit: Kurzfristig gesehen ist die Tendenz weiter nach Süden gerichtet. Das Chartbild würde sich allerdings deutlich aufhellen, wenn die Trendlinie bei 106,37 Dollar nach oben gebrochen wird. In diesem Fall dürfte sich der Ölpreis wieder stark erholen und bis zum bisherigen Jahreshoch bei 118 Dollar klettern.
Freundliche Grüße
Bernd Raschkowski
www.rohstoffdienst.de
{loadposition inline-werbung}DAX-Analyse
von Stockstreet-Team
Rückblick
Allzu viel ist gestern nicht passiert im DAX. Der Index hielt sich in etwa an die Range vom Vortag, die vom Schlusskurs am Dienstag bei 9.478 Punkten bis im Hoch bei rund 9.600 Punkten reichte. Dabei wurden aber einige interessante Marken abgearbeitet:
Unterstützung auf der Unterseite
Aufgrund des Fehlausbruchs vom Mittwoch über die Mittellinie bei 9.575 Punkten kam es, wie angenommen, zunächst zu einer Gegenbewegung. Dabei fand ein harter Kampf um die wichtige Marke bei 9.517 Punkten (siehe vorangegangene Analysen) statt.
Als dieser Kamp verloren ging, erhielt der deutsche Leitindex aber bereits im Bereich der unteren (dunkelgrünen) Linie des Aufwärtstrendkanal eine solide Unterstützung (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart), wie wir es in der gestrigen vorbörslichen Analyse beschrieben haben.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 5-Minuten-Kerzen
Von bearishen Signalen war dabei erneut nichts zu sehen, weil der Index nicht aus dem Aufwärtstrend herausfiel und auch die Mittellinie des Rechtecks nicht vollständig erreicht wurde, was in der Target-Trend-Methode als Schwäche der Bären ausgelegt wird.
Widerstände auf der Oberseite
Auf der Oberseite musste der anschließende Anstieg an der Mittellinie des hellblauen Rechtecks bei 9.575 Punkten einen kurzen Zwischenstopp einlegen (siehe roter Pfeil). Der Schlusskurs (9.596,77) lag ziemlich exakt auf dem Niveau des Vortageshoch (9.594,85).
Die Target-Trend-Marken wirkten auch im Späthandel auf den Kurs
Interessant war auch die Entwicklung im Späthandel. Denn da gelang dem DAX ein weiterer Anstieg bis in den Bereich von 9.633 Punkten. Dort liegt die obere Rechteckbegrenzung des hellblauen Rechtecks und knapp darüber verläuft eine hellgrüne Linie. Beide zusammen sollten laut unserer gestrigen Analyse dem DAX das Leben schwer machen - was sie auch taten: Zwei Anläufe in diesen Bereich scheiterten.
Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken im DAX
Kursmarken auf der Oberseite
Kann der DAX weiterhin Stärke zeigen und innerhalb des Aufwärtstrendkanals bleiben, dann ist weiterhin davon auszugehen, dass sich der DAX entlang der Rechtecklinien (9.633, 9.691, 9.749) bis zum Allzeithoch weiterarbeitet. Dazu muss er aber zunächst den Widerstandsbereich bei 9.633 Punkten knacken, der im gestrigen Späthandel, wie gerade beschrieben, bereits eine wichtige Rolle spielte.
Kursmarken auf der Unterseite
Kann dieser Bereich nicht überwunden werden, sollte ein erneuter Test der (dunkelgrünen) Aufwärtstrendlinie einkalkuliert werden. Muss die Unterstützungszone, bestehend aus Trendkanallinie, hellgrüner Aufwärtslinie und Rechteckmittellinie bei 9.459 Punkten preisgegeben werden, wird es bearisher. Dann haben wir es womöglich mit einem Fehlsignal zu tun, weil der DAX nur kurz aber nicht nachhaltig in den Aufwärtstrendkanal zurückgekehrt wäre. Der DAX könnte dann wieder deutlicher abfallen.
Bei 9.401 Punkten verläuft derzeit zusammen mit der unteren Rechtecklinie eine rot gestrichelte Konsolidierungslinie, weshalb hier der Kurs noch gut unterstützt wäre. Darunter würde die Mittellinie bei 9.343 Punkten als nächstes Kursziel gelten.
Hinweis zum Trading
Aufgrund der aktuellen Entwicklung und insbesondere dem Überschreiten der Marke von 9.517 Punkten gehen wir nun davon aus, dass der DAX eine Zeitlang unterhalb von 10.000 Punkten und oberhalb von 9.000 Zählern hin und her pendeln könnte.
Statt einer stärkeren Korrektur könnte der (Abwärts-)Druck, der durch den Kursanstieg der vergangenen Wochen und Monate aufgebaut wurde, über eine Seitwärtskonsolidierung abgebaut werden.
Nasdaq100-Analyse
von Stockstreet-Team
Rückblick
In der vorangegangenen Nasdaq100-Analyse vom 6. Februar berichteten wir über eine kleine Achterbahnfahrt, welche die Bären deutlich besser gemeistert hatten als die Bullen. Inzwischen haben die Bullen das Spiel um 180 Grad gedreht.
Horizontale Unterstützung meisterte Aufgabe mit Bravour
Zum Zeitpunkt der Analyse vor 8 Tagen hatte der Kurs gerade das Tief vom 18. Dezember bei 3.422 Punkten erreicht (siehe grüne horizontale Linie im folgenden Chart), welches dem Index einen Halt bieten sollte. Diese Aufgabe meisterte die horizontale Unterstützung mit Bravour (siehe grüner Pfeil) und sie katapultierte den Nasdaq100 mit Schwung auf ein neues Hoch, welches gestern fast genau an der oberen Rechteckbegrenzung bei 3.666 Punkten markiert wurde (siehe roter Pfeil)
(Quelle: tradesignalonline.com) Nasdaq100, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Dieses Kursziel war gemäß unserer Analyse vom 6. Februar aktiviert, als der Index den Kreuzwiderstand aus grüner Aufwärtstrendlinie und Mittellinie bei 3.563,5 Punkten überwinden konnte. In diesem Bereich (siehe blauer Pfeil) endete übrigens die Tageskerze vom 7. Februar und startete die Kerze vom 8. Februar, womit auch diese Marken ihre Relevanz bestätigen konnten.
Ausblick: Das sind nun die relevanten Marken im Nasdaq100
Kursmarken auf der Oberseite
Kann der US-Index ohne größere Rücksetzer nun auch noch die Rechtecklinie bei 3.666 Punkten überwinden, dann liegt das nächste Kursziel an der Mittellinie bei 3.768,5 Punkten. Dort dürfte bei unveränderter Aufwärtsdynamik eine Gegenbewegung einsetzen. Anschließend wäre ein Erreichen der oberen Rechteckbegrenzung bei 3.871 Zählern möglich.
Kursmarken auf der Unterseite
Sollte durch die rasante Aufholjagd den Bullen schon bei 3.666 Punkten die Puste ausgehen, dann muss die Mittellinie 3.563,5 Punkten Halt bieten. Ein Rutsch unter diese Marke würde nämlich gleichzeitig eine Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal und damit ein warnendes bearishes Signal bedeuten.
In diesem Fall müsste auch ein weiterer Rutsch bis an die untere Begrenzung des hellblauen Rechtecks bei 3.461 Punkten einkalkuliert werden. Anschließend könnten das Doppeltief bei 3.422 Zählern und die psychologisch wichtige Marke von 3.400 Punkten noch einen Halt bieten.
Haben die Bären genug Kraft, um auch diese Marken zu überwinden, dann wäre dies sehr bearish zu werten. Wie üblich in der Target-Trend-Methode wäre dann die untere Rechteckbegrenzung bei 3.256 Punkten das nächste Kursziel.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg an der Börse!
Ihr
Jochen Steffens und Sven Weisenhaus
www.stockstreet.de
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