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Zentralbanken im Osten erhöhen Goldbestände / Preis stagniert
Ausgabe vom 28.05.2013
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
bezüglich der enormen Schwäche der Edelmetalle hatte ich in den vergangenen Tagen und Wochen ausführlich berichtet. Wie nun bekannt wurde, haben sich nach dem Gold-Crash im April einige Zentralbanken mit dem glänzenden Metall eingedeckt. Während Investoren rund um den Globus den Glauben an den sicheren Hafen teilweise verlieren, stockten die Notenbanken ihre Bestände kräftig auf.
IWF: Ost-Staaten in Einkaufslaune
Selten wurde der monatliche Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) über die Gold-Bestände der Zentralbanken mit so großer Spannung erwartet. Nach dem Absturz des Edelmetalls im April gibt der Bericht Anzeichen dafür, ob die Notenbanker dem Gold als wertstabile Krisenwährung weiterhin vertrauen oder eben nicht. Es wurden durchaus interessante Details veröffentlicht.
Während die meisten westlichen Länder ihre Bestände kaum veränderten, fällt eine regelrechte Kaufwut in den früheren Sowjet-Republiken auf. Russland, Kasachstan und Aserbaidschan haben demnach das ermäßigte Preisniveau genutzt, um physisches Gold in rauen Mengen zu kaufen. Russland erwarb im April 269.000 Feinunzen und erhöhte den Bestand damit auf 31,8 Millionen. Kasachstan kaufte 85.000 Feinunzen und erhöhte den Bestand auf 4 Millionen Feinunzen. Besonders kauffreudig zeigte sich Aserbaidschan: Das Land, das bis Ende 2012 gar kein Gold besaß, kaufte in den letzten vier Monaten insgesamt 129.000 Feinunzen.
Türkei erhöht ebenfalls / Kanada verkauft
Weiter wurde bekannt, dass auch Weißrussland, Griechenland und die Türkei unterm Strich einiges an Gold hinzugekauft haben. Dabei fällt der Zuwachs in der Türkei mit einem Plus von 586.000 auf 13,73 Millionen Feinunzen besonders heftig aus. Diese Zentralbanken haben den Glauben an das Gold nicht verloren, kommentierte ein Experte das Vorgehen. Aber es gab durchaus auch Verkäufer des Edelmetalls: Die Zentralbanken in Mexiko und Kanada sind im April als Nettoverkäufer aufgetreten.
Nach dem Beginn der Staatsschuldenkrise in Europa haben zahlreiche Länder ihre Goldbestände als Risikovorsorge erhöht. Dies war unter anderem ein Grund dafür, dass der Goldpreis in den vergangenen Jahren enorm an Wert gewonnen hatte.
Puffer für die Preisentwicklung
Zentralbanken agieren bei ihren Maßnahmen generell sehr langfristig und oft antizyklisch. Mit der jüngsten Ausweitung der Bestände haben die Notenbanken den Goldpreis zweifelsfrei gestützt. Zusammen mit der Nachfrage der Privatanleger nach physischem Gold wurde verhindert, dass die Abwärtsspirale noch dynamischer ausfiel. Schnell kommt eine Frage auf: Was wäre mit dem Goldpreis erst geschehen, wenn die Käufe ausgeblieben wären?
Setzt Gold die Talfahrt fort?
Aktuell wird Gold bei 1381 Dollar je Feinunze gehandelt. Trotz der massiven Käufe einiger Zentralbanken sowie der enormen Gold-Nachfrage der Privatanleger (siehe Rohstoffdienst-Ausgabe vom 24. Mai) notiert der Goldpreis in der Nähe seines Jahrestiefs. Dies ist alles andere als ein gutes Zeichen.
Keine Frage, der Goldpreis hat zuletzt deutlich an Glanz verloren. Auch wenn kurzfristige Erholungen jederzeit möglich sind, dürfte es mittelfristig meiner Meinung nach weiter bergab gehen. Wie Sie aus meinen vorherigen Gold-Analysen wissen, unterstützt die Charttechnik dieses Szenario. Solange der Abwärtstrend des Edelmetalls nicht verlassen wird, drängen sich für Anleger vorerst keine Goldkäufe auf.
Freundliche Grüße
Bernd Raschkowski
www.rohstoffdienst.de
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