
Rohstoffe & Emerging Markets News
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Öl mit anhaltender Erholung
Ausgabe vom 18.05.2016
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Ölpreise konnten sich in den vergangenen Wochen weiter nach Norden bewegen und die im Januar gestartete Erholung fortsetzen. Überraschend schnell wurden die Jahrestiefststände verlassen. Während im Jahr 2015 fallende Kurse an der Tagesordnung waren, geht es aktuell ebenso deutlich wieder nach oben. Erst gestern markierten die Notierungen ein neues Verlaufshoch.
Öl mit Tal- und Bergfahrt
Solche Kursbewegungen sieht man wirklich nicht alle Tage: Die Ölpreise befanden sich zwei Jahre lang auf Talfahrt, drehten in den ersten Monaten des Jahres 2016 jedoch wieder stramm nach oben. Normalerweise bilden Anlageklassen wie die Rohstoffe zunächst einen tragfähigen Boden aus, bevor eine Trendwende einsetzt. Bei Öl war es diesmal anders - die Notierungen wechselten direkt wieder in den Aufwärts-Modus. Die Trendwende der Ölpreise verlief v-förmig.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Brent-Öls seit Oktober 2015 dargestellt (in US-Dollar je Barrel):
Ausgehend vom Jahrestief bei 28,66 US-Dollar kletterte das Öl der Sorte Brent mittlerweile wieder auf 49,39 Dollar empor. Bei der amerikanischen Sorte WTI sieht es ähnlich aus, hier ging es von 27,57 Dollar bis 48 Dollar empor. Damit wurde mehr als die Hälfte der vorherigen Abwärtsbewegung bereits wieder gutgemacht.
Förderausfälle als Kurstreiber
Mit solch einer starken und dynamischen Erholung, wie wir sie zuletzt bei den Ölpreisen gesehen haben, hat wohl kaum ein Anleger gerechnet. Zur Erinnerung: Vor wenigen Monaten herrschte noch Weltuntergangsstimmung bei den Öl-Unternehmen und seitens der Analysten galten Ölpreise unter 20 Dollar je Barrel als ausgemachte Sache. Aber wie so oft kommt es an der Börse anders. Aktuell besteht das Überangebot des schwarzen Goldes weiterhin und trotzdem steigen die Kurse deutlich.
Als mögliche Kurstreiber werden momentan in erster Linie die massiven Förderausfälle in Kanada angeführt. Seit einigen Wochen müssen aufgrund der dortigen Waldbrände zahlreiche Förderanlagen gestoppt werden. Zuletzt hatte sich die Situation erneut verschärft. Es folgten Evakuierungen von Ölanlagen und Pipelines. Die Produktionsausfälle in Kanada werden von Experten aktuell auf 1,2 Millionen Barrel pro Tag geschätzt. Darüber hinaus sorgten auch die Terroranschläge im Irak für Förderausfälle und steigende Ölpreise.
Charttechnik: Neuer Aufwärtstrend etabliert
Aus charttechnischer Sicht hat sich bei den Ölpreisen innerhalb der vergangenen Monate ein neuer Aufwärtstrend ausbilden können. Die neue Trendlinie verläuft aktuell bei rund 42 US-Dollar (für das Brent-Öl). Die junge Chartlinie wurde bereits mehrmals erfolgreich getestet und sollte die Notierungen weiter nach Norden führen. In den letzten Wochen wurde mit dem Sprung über den Widerstand bei 46,78 Dollar ein positives Signal generiert bzw. das bestehende Kaufsignal erneuert. Der nächste massive Widerstand verläuft erst bei knapp 58 Dollar.
Auf der Südseite sorgt die Unterstützung bei 43 Dollar für Stabilität. Erst ein Rutsch unter die genannte Kursmarke bzw. der Bruch der Aufwärtstrendlinie würden das grundsätzlich positive Szenario zunichtemachen.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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Wochenupdate
von Sven Weisenhaus
Verehrte Leserinnen und Leser, Traderinnen und Trader,
an dieser Stelle möchten wir jeweils kurz und knapp zusammenfassen, welche Aktivitäten es in der vergangenen Handelswoche gegeben hat - also wie die Situation im Musterdepot ist, welche Orders platziert wurden und welche Trades wir abgeschlossen haben.
Eröffnungsorders
Es befindet sich derzeit keine Eröffnungsorder von uns im Markt.
Abgeschlossene Trades
Wir haben in dieser Woche auch keine Trades abschließen bzw. beenden können.
Laufende Trades
Long-Trade auf EUR/USD
Der EUR/USD ist in dieser Woche gleich zwei Mal bei Versuchen gescheitert, die Rechteckgrenze bei 1,1306 USD zu überwinden (siehe rote Pfeile im folgenden Chart). Aber auch die Unterstützung bei 1,11814 USD bzw. das 38,20%-Fibonacci-Retracement bei 1,11751 USD haben den Kurs nicht vorbeigelassen.
Dadurch sieht der aktuelle Kursverlauf weiterhin wie eine Konsolidierung nach dem dynamischen Aufwärtsimpuls aus. Und da ein solches Kursmuster als trendbestätigend gilt, ist mit bald wieder steigenden Kursen zu rechnen, womöglich aber erst, wenn sich die Konsolidierung noch zu einer ABC-Korrektur weiterentwickelt hat. Es könnte also noch ein Rutsch unter die Unterstützungen folgen, der sich dann aber als Welle C und somit als Bärenfalle herausstellt.
Short-Trade auf Dow Jones
Der neue Short-Trade auf den Dow Jones pendelte in dieser Woche zwischen Gewinn- und Verlustzone. Eingegangen waren wir diesen am Dienstag, als der Index das obere Ende seines Abwärtstrendkanals erreicht hatte und mehrfach an der Linie gescheitert war (siehe rote Ellipse im folgenden Chart), so dass sich eine Fortsetzung der Abwärtstendenz andeutete. Doch dann lief der Trade in den Verlust, als der Index bullish nach oben ausbrechen konnte.
(Quelle: Comdirect)
Allerdings traf der Index an eine weitere Abwärtstrendlinie, so dass es zu Rücksetzern kam. Und unter anderem kehrte unser Trade dadurch auch am Freitag noch einmal in die Gewinnzone zurück, auch wenn mit dem Schlusskurs wieder ein Minus zu Buche stand. Aber aktuell sieht es eher so aus, als würde der Dow Jones wieder nach unten streben. Warten wir es ab…
Tradingergebnis
Ihr
Sven Weisenhaus und Jochen Steffens
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