Inhaltsverzeichnis
- Wochenrück- und Ausblick
- Die Woche aus der Sicht des "Steffens Daily"
- Börsenüberblick
- Termine der kommenden Woche
Wochenrück- und Ausblick
Verehrte Leserinnen und Leser,
in der abgelaufenen Handelswoche standen planmäßig deutlich weniger wichtige Ereignisse auf der Agenda als in den Wochen zuvor. Entsprechend kam es nach den jüngst dynamischen Kursanstiegen zu einer Marktberuhigung. Genau so hatten wir es in der vergangenen Ausgabe kommen sehen.
Moderatere Kursbewegungen
Zwar konnte der DAX weiter zulegen, doch mit einem Plus von 1,89 Prozent fielen die Kursgewinne schon deutlich moderater aus als in den beiden Wochen zuvor. Dabei schnitt der DAX erneut besser ab als die US-Indizes. Der marktbreite S&P500 zum Beispiel konnte nur noch um 0,9 Prozent hinzugewinnen.
Dennoch wird diese Woche in die Geschichte eingehen
Nun klingt dies vielleicht etwas langweilig und einige Leser werden nun vielleicht sagen wollen: Haben die von Stockstreet DAS Ereignis der Woche vielleicht verpasst?! Denn die Woche war in Wirklichkeit für viele (deutsche) Anleger sogar spektakulär und wird mit ziemlicher Sicherheit in die Geschichtsbücher eingehen. Genauer gesagt der Dienstag der Woche, weil an diesem Tag auch der DAX endlich sein bisheriges Allzeithoch (dicke rote Linie) überschreiten konnte (grüner Kreis).
Und am Freitag erreichte der Index den neuen Höchstkurs mit 8.358,28 Punkten.
Außer dem neuen Allzeithoch im DAX ist nicht viel passiert
Damit können wir die Zusammenfassung der Woche allerdings bereits abschließen, denn mehr ist schlicht und ergreifend tatsächlich nicht passiert. Das Erreichen neuer Allzeithochs war aber so einnehmend, dass einem der Mangel an übrigen Ereignissen bei Betrachtung der diversen Medien gar nicht auffiel. Denn zu berichten gab es mit dem neuen DAX-Hoch mehr als genug.
Ausblick
In der vorangegangenen Ausgabe hatten wir prognostiziert, dass aufgrund der jüngsten Entwicklung die von uns erwartete deutlichere Korrektur noch ein wenig auf sich warten lassen wird. Da inzwischen viel aus Marktsicht Positives hinter uns liegt (Notenbankentscheidungen, monatlicher US-Arbeitsmarktbericht, neue Allzeithochs in diversen Indizes) und in der kommenden Woche erneut keine planmäßigen Ereignisse auf der Agenda stehen, die den Markt weiter befeuern können, könnte diese Korrektur nun wieder deutlich näher gerückt sein.
Zeitlich gesehen beginnt die schwache Phase der Aktienmärkte erst ab Juni, doch die Frage ist, was die Märkte nun noch auf dem aktuell erreichten Niveau halten oder gar noch höher treiben kann. Die Konsolidierung dürfte also Form annehmen.
Dabei gilt es ab jetzt umso mehr, die US-Konjunkturdaten im Auge behalten. Denn fallen diese weiterhin überwiegend schlecht aus, könnte sich der Fokus mangels anderer Themen wieder hierauf richten. Dann könnten einige Anleger erkennen, dass es aus fundamentaler Sicht eigentlich zuletzt auch genügend Gründe gab für fallende Kurse. Wir können daher nur wiederholen und inzwischen sogar warnen: “Das Ringen um die Allzeithochs ist noch längst nicht entschieden.“
Ihr
Stockstreet-Team
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Die Woche aus der Sicht des "Steffens Daily"
Montag - Fußball, Politik und Börse
Was haben Fußball, Politik und Börse gemeinsam? Klar, bei Fußball und Börse fällt einem gleich Borussia Dortmund ein, der einzige börsennotierte Fußballclub hierzulande. Und Politik und Börse sind seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2007 so eng und lang anhaltend verquickt wie kaum jemals zuvor in der Börsengeschichte. Aber Fußball und Politik und Börse?
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Dienstag - DAX erreicht unbekannte Höhen
Jetzt ist nach dem S&P500 - wie erwartet - auch der DAX auf ein neues Allzeithoch ausgebrochen. Es ist schier unglaublich, angesichts der Krisen und der düsteren Stimmung und all den Skeptikern, oder? Und tatsächlich behaupten einige Marktteilnehmer, dass der DAX vergleichen mit den US-Indizes noch längst nicht seine Hochs erreicht hat. Wie kommen sie zu dieser Behauptung?
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Mittwoch - Steigt der DAX nun auf 10.000 Punkte?
Beenden wir diese Woche, indem wir noch einen kurzen Blick auf die Chartanalysen zum DAX, Euro und Gold werfen: Im Moment befinden wir uns beim DAX in dem Rechteck (blau) zwischen 7.447 und 8.413 Punkten. Nach der Target-Trend-Methode ist nicht das Allzeithoch die entscheidende Marke. Welche Marke ist es dann?
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Donnerstag - Fed kritisiert Fiskal-Politik und EZB senkt die Zinsen
(Ausgabe vom 2. Mai)
Zuerst in heimische Gefilde: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute tatsächlich den Leitzins um 0,25 Basispunkte auf 0,5 Prozent gesenkt. Mit dieser Nachricht im Rücken konnte der DAX sogar kurz die 8.000er Marke knacken, doch der nachhaltigere Schub kam etwas später aus den USA. Was hat diesen ausgelöst?
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Freitag - S&P500 bricht aus! DAX greift Allzeithoch an!
(Ausgabe vom 3. Mai)
Es fehlten nur noch 21 Punkte, und der DAX hätte sein Allzeithoch punktgenau erreicht. Er befindet sich damit bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr auf einem Niveau, an dem er schon in den Jahren 2000 und 2007 gestanden hat. Kann er auch noch den Ausbruch schaffen?
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Börsenüberblick
DAX
Im Moment befindet sich der DAX in dem Rechteck (blau im folgenden Chart) zwischen 7.447 und 8.413 Punkten. Nach der Target-Trend-Methode ist nicht das Allzeithoch die entscheidende Marke, sondern die nächst höhere Rechteckkante bei 8.413 Punkten. Der DAX rast derzeit höchst dynamisch darauf zu.
Schaut man sich die vielen weißen Kerzen der vergangenen Tage an, so kommt man unweigerlich zu der Erkenntnis, dass der DAX stark überkauft ist. An der Rechteckkante muss man daher mit einem Konsolidierungsversuch rechnen!
Sollte der DAX bei der aktuellen Dynamik auch noch die 8.413er Marke überwinden, dann wird das darauffolgende höhere Rechteck aktiviert. Allerdings befindet sich in diesem die obere Trendlinie des zurzeit dominanten Aufwärtstrends (dicke schwarze Trendlinie). Da die Kurse angesichts der vielen weißen Kerzen bereits "übertreiben", steigt die Wahrscheinlichkeit, dass spätestens an dieser Grenze Schluss ist.
S&P500
Der S&P500 konnte sich weiter vom ehemaligen Allzeithoch absetzen. Er profitiert damit von dem höchst bullishen Signal für die US-Märkte, welches durch die Überwindung des bisherigen historischen Hochs – auch beim Dow Jones und dem Russell 2000 - generiert wurde.
Doch wir bleiben bei der Aussage der vergangenen Woche: Selbst wenn inzwischen viele bullische Signale ausgebildet wurden, bleiben die Gefahren von Kursrückschlägen im Markt bestehen. Es kann jederzeit wieder zu stark fallenden Kursen kommen.
Und in der letzten Ausgabe hatten wir geschrieben, dass es an der Börse nur um Wahrscheinlichkeiten geht. Mit jedem weiteren Tag ohne Korrektur und mit weiter steigenden Kursen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es am nächsten Tag zu der zwingenden Korrektur kommt.
Bleiben Sie also weiter vorsichtig und passen Sie Ihre Positionen lieber nur langsam an die vielen neuen bullischen Signale an. Kaufen Sie am besten erst in einer Korrektur hinzu, statt dem fahrenden Zug nun hinterherzulaufen.
EUR/USD
Der Euro/Dollar-Chart hält sich bisher an die Prognoselinie, die den idealtypischen Verlauf einer großen W-Formation als Boden-Formation innerhalb der großen Seitwärtsbewegung zwischen ca. 1,20 und 1,50 Dollar darstellt.
Demnach kann es auf dem aktuellen Niveau noch einige Wochen zu Kursfluktuationen um die 1,30er Marke kommen. Dann jedoch muss sich der Euro entscheiden. Fällt er zurück, wird diese hier eingezeichnete Variante fortgeführt werden. Steigt er jedoch weiter an und überwindet die 1,35er Marke (hier befindet die Mittellinie dieser Seitwärtsbewegung), muss damit gerechnet werden, dass die Kurse vergleichsweise zügig weiter in Richtung 1,50 Dollar ansteigen.
Während also der Anstieg bis zu 1,30er Marke vorhersehbar gewesen ist, müssen Sie aktuell abwarten, für welche Richtung sich der Euro entscheidet. Wenn er aber eine Richtung erkennbar einschlägt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er diese auch erst einmal bis zu den genannten Marken fortsetzt.
Gold
Ähnlich sieht die Situation beim Gold aus:
Gold hat eine im Rahmen der starken Abwärtsbewegung gerissene Kurslücke geschlossen. Hier gilt jetzt Folgendes: Kommt es wieder zu dynamisch fallenden Kursen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die 1.260er Marke angelaufen wird. Diese Gefahr besteht aber auch bei jedem anderen Kursverlauf und zwar so lange, bis die 1.525er Marke wieder zurückerobert wird.
Termine der kommenden Woche
(KW 20)
Montag, 13.05.2013
08:00 DE Insolvenzen Februar
14:30 US Einzelhandelsumsatz April
16:00 US Lagerbestände März
Dienstag, 14.05.2013
08:00 DE Verbraucherpreise April
08:00 DE Großhandelspreise April
11:00 EU Industrieproduktion März
14:30 US Einfuhrpreise April
14:30 US Ausfuhrpreise April
Mittwoch, 15.05.2013
08:00 DE BIP 1. Quartal
08:00 DE Beschäftigte verarb. Gewerbe März
11:00 EU BIP 1. Quartal
14:30 US Erzeugerpreisindex April
14:30 US NY Empire State Index Mai
14:30 US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
15:15 US Industrieproduktion April
15:15 US Kapazitätsauslastung April
19:00 US NAHB/WF Hausmarktindex Mai
Donnerstag, 16.05.2013
11:00 EU Außenhandel März
11:00 EU Inflation April
14:30 US Wohnbaugenehmigungen April
14:30 US Verbraucherpreise April
14:30 US Wohnbaubeginne April
16:00 US Philadelphia Fed Index Mai
Freitag, 17.05.2013
11:00 EU Produktion Baugewerbe März
15:55 US Verbraucherstimmung Uni Michigan Mai
16:00 US Frühindikatoren April