Die Ausgangslage. Die Aktien der Commerzbank AG überzeugten in der Vorwoche mit einem Kursplus von 8,8 Prozent. Alleine am vergangenen Freitag, 4. April, legte der Titel um 2,1 Prozent zu. Angesichts dieser Performance fragen sich viele Trader: Wie nachhaltig ist diese Kursstärke? Eine Analyse:
Die Charttechnik. Die jüngste Kursrallye hat die charttechnische Ausgangslage wesentlich verbessert. Dabei wurde am Freitag, 4. April, die Seitwärtsrange – gebildet durch die Marke von 11,72 Euro (Unterstützung) und 13,95 Euro (Widerstand) – nach oben verlassen. Selbst der schwache Montag, 7. April, vermochte die Commerzbank-Aktie nicht ins Minus zu drücken – der Titel ging mit einem leichten Plus von fünf Euro-Cent aus dem Handel. Kurs aktuell: 14,27 Euro (8.4.14; 09:40 Uhr). Damit notiert der Titel de facto wieder auf einem Niveau, welches wir letztmalig im März 2012 gesehen haben.
Die Hintergründe. Das Risiko aus Altlasten hat abgenommen, ebenso zeigt sich die Situation auf der Kapitalseite klarer und komfortabler. Die Eigenkapitalkosten sind gesunken. Das lässt nun auch Fundamentalanalysten aufhorchen, die sich zunehmen positiver über die Aktie äußern. So hat die US-Investmentbank Morgan Stanley bereits am 21. März ihr Rating für die Commerzbank-Aktie auf Overweight angehoben mit einem Kursziel von 16 Euro glatt.
Die Prognose. „Die Hausse nährt die Hausse“, so ein althergebrachter Börsenspruch. Will heißen: Ein bestehender Aufwärtstrend setzt sich zumeist fort. Angesichts der aktuellen Kursstärke würde uns mittelfristig ein Test des Widerstands bei 16 Euro nicht wundern. Das potenzielle Kurspotenzial läge damit rund zwölf Prozent oberhalb der aktuellen Notierung. Ein etwaiger Stop-Loss-Kurs* könnte knapp unterhalb von 13,80 Euro platziert werden.
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*) Glossar:
Stop-Loss-Kurs: Bei einem Stop-Loss-Kurs legt der Anleger/Trader eine Kursuntergrenze fest. Hintergrund: Tritt die erhoffte Kurssteigerung nicht ein, gilt es, Verluste zu begrenzen. Hier kommt der Stop-Loss-Kurs ins Spiel! Wird die festgelegte untere Kursgrenze erreicht, zieht der Anleger/Trader die "Reißleine" und veräußert seine Position. Damit hält er sein Risiko in Schach. Oftmals werden Stop-Loss-Kurse nach charttechnischen Kriterien - z. B. anhand von markanten Unterstützungslinien - ausgewählt.
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