Die Ausgangslage. Der Goldpreis geriet am Montag, 24. März extrem stark unter Druck mit einem Tagesverlust von 21 US-Dollar. Der Trend setzte sich am Dienstag, 25. März, anfänglich fort. Viele Anleger fragen sich, was es mit diesem Kursrutsch auf sich hat – und wie es jetzt weitergeht.
Die Charttechnik. Der rasante Abwärtstrend am Montag brachte den Support* bei 1320 US-Dollar zu Fall. Am Dienstag, 25. März, wurde mit einer Notierung von 1305 US-Dollar die niedrigste Notierung seit Mitte Februar markiert. Die Notierung erholte sich bis Handelsende, so dass ein Spinning Tops* entstand. Dieses trat just an der wichtigen 1300er-Unterstützung auf, an der zugleich die 200-Tagelinie verläuft. Die positiven Ansätze im Verlauf des Mittwochhandels deuten auf eine potenzielle Stabilisierung/Trendwende nach oben hin.
Die Hintergründe. Ausschlaggebend für die Goldschwäche am Montag seien steigende US-Anleiherenditen, heißt es aus Trader-Kreisen. Zudem habe ein festerer US-Dollar die Notierung unter Druck gesetzt. In Euro umgerechnet fiel der Goldpreis auf 945 Euro je Feinunze und damit auf ein 5½-Wochentief. Die Kriegswirren um die Krim zeigten damit keine unterstützende Wirkung.
Die Prognose. Wir erwarten eine Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau gefolgt von einer Gegenbewegung auf zunächst 1330 US-Dollar. Auch sollte Gold bei einer Zuspitzung des Russland/Ukraine-Konflikts erneut als „sicherer Hafen“ nachgefragt werden. Ein potenzieller Stopp-Losskurs könnte unterhalb des 1300er-Supports angebracht sein.
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*) Glossar:
Support: Englischsprachige Bezeichnung für „Unterstützung“.
Spinning Tops: Eine Formation der Kerzenchart-Analyse, die auf ein „Unentschieden“ zwischen Bullen und Bären hindeuten. Nach einem Abwärtstrend kann diese Formation ein erstes Zeichen für eine bevorstehende Gegenbewegung darstellen.
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