Die Ausgangslage. Der heutige Montag, 2 August 2015, beglückt Anleger mit freundlichen Notierungen! Dabei kletterte der MDAX-Index bis 16 Uhr um 1,8 Prozent. Performance-Spitzenreiter jedoch waren die Papiere des Aromaherstellers Symrise AG aus Holzminden mit einem Kursplus von 4,6 Prozent (3.8.2015; 15:54 Uhr). Wie geht es weiter?
Die Charttechnik. Seit Anfang des Jahres bewegt sich der Aktienkurs von Symrise in einer Bandbreite zwischen 53 Euro und 60 Euro. Mitte Juli 2015 erfolgte der break out über die 60er-Marke, die sich in den nachfolgenden zwei Handelswochen als tragfähiger Support beweisen konnte. Mit dem kräftigen Kurssprung vom Montag, 3. August, gelang es der dem Titel, ein neues Allzeithoch zu markieren. Der MACD-Trendfolgeindikator auf wöchentlicher Betrachtungsweise ist positiv zu werten, ebenso der Verlauf der 200-Tagelinie, die aktuell bei 54,34 Euro verläuft und eine unterstützende Funktion ausübt – knapp darunter ließe sich ein Stop-Losskurs platzieren.
Die Hintergründe. Kursrelevante fundamentale News liegen nicht vor. Und so werden die heutigen Kursgewinne einmal mehr mit der charttechnischen Ausgangslage rechtfertigt: „Ausbruch aus steigendem Keil“, hieß es hierzu vonseiten eines Research-Hauses. Seit Mitte Juli 2015 bereits sprechen sich die Equity-Analysten der Commerzbank für ein „Kaufen“ der Symrise-Aktien aus und benennen ein Kursziel von 66 Euro. Kurs aktuell: 63,36 Euro (3.8.2015; 15:54 Uhr).
Die Prognose. „The trend is your friend …“, würde Börsen-Altmeister André Kostolany sagen. Und der Trend bei Symrise zeigt aufwärts; Widerstände stehen dem Kursgebare keine mehr im Wege. Wir veranschlagen unser Kursziel auf 68 Euro.
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*) Glossar:
200-Tagelinie: Eine gleitende Durchschnittslinie, welche die Durchschnittskurse der vergangenen 200 Handelstage wiederspiegelt. Der Kursverlauf wird dadurch in geglätteter Form wiedergegeben. Die 200-Tagelinie gilt als einfacher – aber vielbeachteter – Indikator innerhalb der Technischen Analyse.
Break out: Englischsprachige Bezeichnung für „Ausbruch“.
MACD: Der MACD („Moving Average Convergence/Divergence”) gehört zu den trendfolgenden Indikatoren. Seine Berechnung erfolgt anhand der Differenz zweier exponentiell Gleitender Durchschnitte; üblich sind zwölf und 26 Handelsperioden. Aus diesem Kurvenverlauf wird wiederum eine „langsamere“ 9-Tagelinie gebildet. Man spricht dann von der Standardeinstellung (12/26/9). Grundsätzlich gilt: Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn die schnellere Linie die langsamere von unten nach oben schneidet, bzw. umgekehrt im Falle eines Verkaufssignals.
Target: Englischsprachige Bezeichnung für „Kursziel“.
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