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Es steigt, es fällt
Ausgabe vom 15.07.2010
Es steigt, es fällt
US-Konjunkturdaten
Es steigt, es fällt
von Jochen Steffens
Ich weiß nicht, ob Sie den Börsen-Nachrichtenfluss täglich verfolgen. Wenn Sie es tun, ist Ihnen in den letzten Tagen etwas aufgefallen? Mir schon, die Nachrichten werden positiver. Liegt das nun daran, dass die Nachrichten tatsächlich besser werden und deswegen auch die Kurse steigen, oder doch eher daran, dass die Redakteure, die selber durch steigende Kurse positiver gestimmt sind, bevorzugt die positiveren Nachrichten vermelden? Ich überlasse die Antwort heute einmal Ihnen.
Erzeugerpreise sinken
Weniger schön ist, dass die US-Erzeugerpreise im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,5 % gesunken sind. Analysten hatten lediglich ein Minus von 0,1 % erwartet. Bereits im Mai waren sie um 0.3 % gesunken. Ist das der Anfang der Deflation?
Auf Jahressicht legten die Erzeugerpreise jedoch immerhin noch ein Plus von 5,3 Prozent hin. Im Mai waren es noch 2,8 %. Man muss diesen Rückgang also im Zusammenhang sehen. Er ist ein weiteres Indiz dafür, dass sich die US-Wirtschaft nach einer stärkeren Erholung wieder etwas abkühlt.
Fed-Protokoll: Niedrigeres Wachstum erwartet
Und genau das geht auch aus dem Fed-Protokoll der letzten Juni Sitzung hervor. In diesem gehen die Fed-Mitglieder davon aus, dass die Erholung der US-Wirtschaft langsamer verlaufen wird, als erwartet. Das sei jedoch noch kein Grund zur Beunruhigung. Somit werden auch noch keine Maßnahmen zu einer weiteren Lockerung der Geldpolitik erwogen. Allerdings soll jetzt schon darüber nachgedacht werden, welche Maßnahmen im Fall eines deutlichen Rückfalls in die Rezession geeignet wären.
Die Börsen werden es schon wissen
Man erkennt nun, warum die US-Märkte in eine Seitwärtsbewegung übergegangen sind. Nach der Erholung in Folge des Crashs kommt es nun zu einer Verlangsamung des Wachstums, zu einer Konsolidierung. Diese wurde wie üblich von den Börsen vorweggenommen. Und deswegen ist auch davon auszugehen, dass die Börsen uns anzeigen, wie es weiter geht. Sollte es tatsächlich zu einem deutlichen Rückfall in die Rezession kommen, werden sich die Börsen eher schwach zeigen. Sollte das Wachstum nach dieser Konsolidierung weiter gehen, werden wir starke Börsen sehen.
Und damit zum S&P 500
Genau wie gestern bereits erwartet kommt es heute an dieser roten Abwärtstrendlinie zu einer Konsolidierung. Das Problem ist, diese kann unter Umständen auch bis runter auf die alte Nackenlinie (untere rote Linie) bei 1.040 Punkten reichen. Das wäre jedoch ein Zeichen von Schwäche. Diese rote Linie muss der S&P500 eigentlich schnell überwinden, ansonsten trübt sich das bisher bullishe Bild ein.
Viele Grüße
US-Konjunkturdaten
von Jochen Steffens
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ist um 29.000 auf 429.000 zurückgegangen. Analysten hatten einen Rückgang um nur 9.000 erwartet.
Dieser Rückgang könnte zwar den Anfang eines nachhaltigeren Rückgangs einleiten, da wir damit rechnen, dass sich im Herbst der US-Arbeitsmarkt stabilisieren wird. Allerdings hat auch die Sommer/Urlaubszeit einen gewichtigen Einfluss. Diesen Wert sollte man demnach (noch) nicht überbewerten.
Der Philadelphia-Fed-Index ist im Juli auf plus 5,1 gesunken. Analysten hatten mit einem Indexstand von plus 10,0 gerechnet, nachdem er im Vormonat bei plus 8,0 gelegen hatte.
Negative Werte deuten auf eine Kontraktion der Geschäftstätigkeit, positive Zahlen auf eine Expansion. Diese aktuelle Entwicklung lässt die Sorge zu, dass der Index unter die 0 Marke fallen wird. Das wäre ein weiterer Hinweis auf eine Rezession. Dementsprechend enttäuscht reagierten die Märkte auf diese Veröffentlichung.
Sharewise Sentiment
von Jochen Steffens
Sehr schön kann man erkennen, wie sich der DAX zurzeit genau entgegen der Stimmung entwickelt. Es ist ein fast perfektes Spiegelbild. Aktuell sind wir mit einer Bullenquote von 60 % wieder im oberen Bereich. Kein Wunder also, dass es wieder eine Konsolidierung gibt.
Das ist ein typisches Bild einer Seitwärtsbewegung. Unten sind die Anleger skeptisch, oben bullish - sprich genau falschrum. Das macht es für viele so ungemein schwierig, eine Seitwärtsbewegung zu traden.
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