Die erste Horrornachricht des Jahres 2010
von Jochen Steffens
Wir schreiben das Jahr 2010 – seit wenigen Tagen, und schon kommen die schlimmsten Nachrichten über den Ticker. Wir wussten zwar schon, dass es irgendwann passieren wird, befürchteten es seit langem, doch jetzt ist es Gewissheit:
Deutschland ist nicht mehr Exportweltmeister.
Der Nicht-Gewinn der Fußballweltmeisterschaft war schon schmerzhaft. Die Finanzkrise riss ein tiefes Loch in das Vertrauen der Menschen. Der Börsencrash erschütterte den Glauben an eine börsenfinanzierte Altersvorsorge und nun auch noch das. Es geht abwärts mit uns, keine Frage.
Noch fehlt die letzte Bestätigung, aber es gilt als sicher: die Chinesen werden 2009 mehr Warenwert ins Ausland exportiert haben, als wir.
Nun gut, man kann es sich natürlich schönrechnen. Immerhin schaffen wir das, was nun die Chinesen machen, mit lediglich 82 Millionen Einwohnern. China hat 1.300 Millionen Einwohner, immerhin das bevölkerungsreichte Land der Welt. Wenn man also den Exportwert je Einwohner berechnet, dann wird China niemals eine Chance haben - niemals!
Okay, auch was die Qualität der exportierten Waren anbetrifft, kann sich China mit Textilien, Spielzeug und Billigelektronik nicht mit deutscher Maschinentechnik, Automobilen und anderen Exportschlagern messen.
Spaß beiseite...
Es bleibt ein wenig Trauer, diesen Titel, den wir so lange inne hatten, verloren geben zu müssen. Was werden wir noch alles über uns ergehen lassen, bis Deutschland wieder auf neue Erfolge blicken kann. Aber zumindest die Jungs mit dem Ball haben dieses Jahr wieder eine Chance…
China tritt auf die Bremse, allerdings noch sehr zaghaft
Vielleicht kriegen wir den Titel sogar noch einmal zurück, bevor wir ihn schließlich irgendwann ganz verlieren. Heute ist zu lesen, dass die chinesische Zentralbank ihre kurzfristigen Zinsen ganz leicht angehoben hat. Seit Monaten versucht die chinesische Regierung bereits die extrem expansive Geldpolitik wieder einzudämmen. In China zeigen sich alle Anzeichen einer Überhitzung, die wir auch in Japan vor 1990 und in den USA vor 2007 gesehen haben. Die Immobilienpreise steigen rasant, die Kreditvergabe explodiert. Insgesamt ist die chinesische Regierung auf allen Ebenen bemüht, das Entstehen und damit auch das Platzen zu großer Blasen zu verhindern. Doch auch die außerbilanzielle Kreditvergabe nimmt dramatisch zu – und hier ist ihr Einfluss gering.
Ich bin sehr gespannt, ob China eine Blasenbildung mit anschließendem Crash verhindern kann.
Noch keine deutlicheren Signale vom US-Arbeitsmarkt
Wie gestern bereits geschrieben, bleiben die Börsen weiter uneinheitlich. Auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA konnten keine neuen Impulse geben, sie stagnieren mehr oder weniger auf bekanntem Niveau: Sie sind von 433.000 im Vormonat auf nun 434.000 gestiegen. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 440.000 gerechnet.
Spannend wird es also morgen ab 14.30 Uhr, wenn der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird. Mehr dazu morgen in Ihrem Steffens Daily
Viele Grüße
Jochen Steffens
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