Die Chance, dass die Entwicklung in der Woche nach dem Verfallstag uns neue Prognosen ermöglicht, hat der DAX vertan. Nach dem Verfallstag kam es zu eher fallenden Kursen – insoweit bleibt weiterhin alles offen. Nach wie vor befinden wir uns damit im Kampf um die 10.000-Punkte-Marke, der uns schon das ganze bisherige Jahr 2014 begleitet. Damit bleiben kurzfristige Prognosen vorerst sehr schwierig. Von der Tendenz bleibt es jedoch dabei: Weiter seitwärts, wahrscheinlich nun bis weit in den Sommer hinein.
Im Chart ist nun ganz klar zu erkennen, dass sich im Bereich der rot gestrichelten Konsolidierungslinie - wie allein schon der Name erwarten lässt - eine Konsolidierung auszubilden beginnt. Es ist immer wieder überraschend mit welcher Regelmäßigkeit dies geschieht. Doch das wirklich „Verrückte“ dabei ist, dass diese aktuelle Konsolidierungslinie bereits seit mehr als einem Jahren an dieser Stelle festgelegt ist. Mit anderen Worten, seit mehr als einem Jahr konnte man damit rechnen, dass an dieser Linie eine Konsolidierung startet – etwas, das mich auch selbst immer wieder verblüfft.
Wie weit diese Konsolidierung schlussendlich gehen wird, ist hingegen noch offen. In den vergangenen Tagen lief der DAX einfach zwischen der Mittellinie des aktuellen Rechtecks bei 9.862 Punkte und der 10.000er Marke seitwärts. Doch selbst diese Begrenzungen wurden jeweils nach oben und nach unten verletzt, so dass wir dadurch kaum klare Signale haben. Wie ich schon schrieb, ist auch eine längere, um diese Mittellinie herum fluktuierende, Seitwärtsbewegung während des Sommers denkbar. Wir müssen also einfach weiter abwarten, was geschieht - das ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern. Nach wie vor wird es erst dann bearisher, wenn die 9.379er Marke nachhaltig nach unten gebrochen wird.
Gold verfehlt Target, allerdings nur knapp
Und so können wir heute auch noch ein Update zum Gold einflechten:
Gold ist im Zuge der Probleme im Irak wieder angestiegen. Es waren frühe Absicherungsmaßnahmen gegen eine Eskalation in der Region, die zu dem Anstieg geführt haben. Und so wurde dann das Alpha-Target (roter Kreis) nicht mehr ganz erreicht. Und das, obwohl es zuvor noch so ausgesehen hatte, als ob der Goldkurs dieses Target noch trifft. Die Kurse entwickelten sich in die richtige Richtung (siehe schwarzer Pfeil) und es fehlten nur noch so etwa 80 Dollar.
Sie sehen, selbst die schönste Analyse, von der man noch wenige Tage vor dem Ziel fest überzeugt ist, kann schief gehen, wenn „unvorhergesehene“ Ereignisse die Börse beeinflussen. Es ist das, was ich immer wieder schreibe: Rechnen Sie immer mit allem, auch mit dem Gegenteil.
Generell ist aber zu erkennen, wie das Alpha-Target, das wir im Target-Trend-Spezial bereits im Herbst vergangenen Jahres vorgestellt hatten, doch den Kurs quasi festgehalten hat - alle bisherigen Ausbruchsversuche nach oben scheiterten. Ein weiterer Beleg für die hohe Anziehungskraft diese Alpha-Targets.
Mit der Überwindung der zeitlichen Mittellinie lässt allerdings die Bedeutung dieses Targets immer mehr nach und damit kann die Suche nach neuen Targets beginnen.
Viele Grüße
Ihr
Jochen Steffens
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