Nun ist es wieder soweit. Vom Montag, den 29.07.2013, bis einschließlich Freitag, den 19.08.2013, findet bei der Stockstreet GmbH die große Sommerpause statt. Das bedeutet, der Steffens Daily wird in dieser Zeit pausieren, ebenso die Börsenwoche. Das Tradersentiment wird in verkürzter Form fortgeführt, da hier natürlich eine kontinuierliche Erhebung der Daten vonnöten ist. Aber Achtung: Die Sommerpause bezieht sich ausschließlich auf die kostenlosen Inhalte, die kostenpflichtigen Börsendienste werden selbstredend ohne Einschränkungen fortgesetzt.
Warum Urlaub wichtig ist
Wenn ich mit Traderkollegen rede, stellt sich oft heraus, dass sie keinen Urlaub machen, sondern immer weiterarbeiten. Selbst wenn der Partner sie zwingt, in Urlaub zu fahren, traden sie aus dem Urlaub weiter. Es ist heute schließlich nahezu überall möglich, ins Internet zu kommen. Auch wird diese Unart, das Traden im Urlaub, dadurch unterstützt, dass viele Broker mittlerweile die verschiedensten Limitarten anbieten. So kann man ein Kauflimit im Markt platzieren und bestimmen, dass, sobald dieses ausgelöst wurde, automatisch ein Stopp in den Markt gelegt wird. Teilweise kann man sogar gleichzeitig einen Verkaufspunkt festlegen, der wiederum- für den Fall, dass er erreicht wird - den Stopp löscht. Man muss also nichts anders tun als morgens, wenn der Partner im Bad ist, ein paar Limits einzugeben und kann dann ganz beruhigt mit ihr/ihm an den Strand gehen, um kleine Sandburgen in Form von Dollar-Noten zu bauen.
Das kleine Problem dabei ist, das ein Teil des Verstandes natürlich mit diesen Trades verbunden bleibt. Welche Limits wurden ausgeführt? Hat sich der Gewinn schon exorbitant vergrößert oder sind vielleicht Verluste angefallen? Und dann wird man die verrücktesten Ausreden erfinden, um irgendwo einen Blick ins Internet werfen zu können, oder noch schlimmer, direkt das Handy mit an den Strand nehmen.
Wirklich entspannen – einmal die Börse, die Kurse und all das ganze Theater vergessen
Aus Erfahrung weiß ich, dass sich die armen Börsensüchtigen damit keinen Gefallen tun. Nur wenn Sie sich auch Urlaub von der Börse gönnen, am besten sogar alle Nachrichten für zwei Wochen ausblenden, werden sie wirklich entspannen. Und diese Entspannung wird Ihnen einen geldwerten Vorteil verschaffen.
Ich habe es bei mir und auch bei vielen anderen erlebt, wie sehr ein Urlaub ohne Börse die Batterien wieder auflädt. Die Prognosen werden wieder besser, die Trades erfolgreicher und insgesamt kann man über den Abstand, den man im Urlaub gewinnt, auch mit dem skurrilen Börsen-Theater wieder deutlich besser umgehen.
Der Nervenkrieg
Aber ich kenne auch Beispiele für das andere Extrem. Wenn sich der Börsianer in die Börsenwelt verbeißt und immer verkrampfter versucht, endlich erfolgreich zu sein. Meistens führt das genau zum Gegenteil. Bei einigen meiner Kollegen sogar direkt in den Burn Out.
Lassen Sie es niemals soweit kommen. Urlaub definiert sich über die Abwesenheit von Arbeit – ansonsten ist es keiner. Machen Sie die Erfahrung, wie wohltuend es ist, einmal mindestens zwei Wochen nichts mit Börse zu tun zu haben. Und wie schön es ist, anschließend entspannt und mit Abstand wieder nach und nach einzusteigen.
Der grobe Fahrplan für den DAX
Und damit kurz noch zu einem kleinen abschließenden Blick auf den DAX und den Fahrplan für die kommenden Wochen, damit Sie in der Sommerpause des Steffens Dailys zumindest einen groben Überblick behalten können.
Sie sehen hier den breiten Aufwärtstrendkanal des DAX. In diesem befinden wir uns zurzeit im oberen Bereich. Das heißt, dass wir ein erhebliches Rückschlagpotenzial haben.
Bulllen-Szenario 1
Allerdings kann der Kurs nun nach oben ausbrechen. Dann käme es zu einer Trendbeschleunigung und ein steilerer Trendkanal würde sich abzeichnen.
Bullen-Szenario 2
Die Kurse laufen noch eine Weile unterhalb und entlang der oberen Begrenzungslinie des Trendkanals nach oben weiter, um dann später vielleicht sogar nur in eine Seitwärtsbewegung zu konsolidieren.
Bärenszenario 1
Wenn die Kurse unter die 7.445-Punkte-Marke fallen, wird es bearisher. In diesem Fall müssen Sie damit rechnen, dass die Kurse auch noch die untere Begrenzungslinie testen wollen.
Bärenszeario 2
Wenn der Trend aber brechen sollte, dann müssen wir mit Kursen um die 6.000-Punkte-Marke rechnen. An dieser kann sollte es dann zunächst zu einer volatilen Seitwärtsbewegung kommen, bevor eine weiter Entscheidung fällt.
Die bullishen Szenarien sind zurzeit noch leicht wahrscheinlicher als die bearishen…
Viele Grüße
Jochen Steffens
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