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Hexen zaubern den DAX nicht hoch genug
Der große September-Verfallstag ließ die Kurse heute zwar hektisch hin und her sausen, aber es reichte nicht. Dazu der 5 Min-DAX-Chart:
Zunächst starte der DAX bei 5607 Punkten, um dann bis 10.30 Uhr mal eben knapp 80 Punkte in den Keller zu rauschen. Dann startete bis 12.55 Uhr eine schöne Intraday-Rally um mehr als 100 Punkte. Zum Future-Verfall wurden dann in 15 Minuten 85 Punkte wieder abgegeben. Insgesamt ging es bis 14 Uhr wieder um 100 Punkte abwärts, dann um 130 Punkte wieder aufwärts. Sehr wirr… Aber von der Volatilität her nicht einmal wirklich ungewöhnlich in letzter Zeit. So gesehen war es ein erstaunlich ruhiger Verfallstag. Wahrscheinlich, weil die meisten Positionen durch den Crash bereits abgesichert waren.
Am Abwärtstrendkanal abgeprallt
Leider ist der DAX mit seinem Anstieg auf die 5.660er Marke an die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals gelaufen und dort zunächst leicht abgeprallt (siehe Steffens Daily von gestern).
Sollte dieser Trendkanal nicht nach oben gebrochen werden, wäre das ein eher bearishes Zeichen. Aber die Nachwehen des Verfallstags und die Zinssitzung der Fed in der kommenden Woche bieten noch viel Raum für Kurskapriolen.
US-Indizes bullisher
Während der DAX damit, trotz der beeindruckenden kleinen Kursrally der vergangenen Tage, immer noch tief im Tal der Tränen hängt, zeigen sich die amerikanischen Indizes weiterhin deutlich bullisher. Dazu der Nasdaq100 im Vergleich mit dem DAX:
Der Dax überschritt in der aktuellen Erholung gerade mal das 23,60er Retracement, während der Nasdaq 100 bereits mehr als 60 % des Crashs wieder aufgeholt hat. Es ist daher davon auszugehen, dass, wenn der Nasdaq100 an den alten Hochs ankommen sollte, der DAX erst 50 % seines Abverkaufs wieder gut gemacht hat. Das ist schon eine beeindruckende Divergenz, die belegt, dass die aktuellen Probleme tatsächlich „nur“ durch die europäische Schuldenkrise verursacht wurden…
Viele Grüße
Jochen Steffens
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