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Schlechte Konjunkturdaten belasten die Märkte
Hinweis: Aus terminlichen Gründen erscheint der nächste Steffens Daily am Montag, den 22.08.2011 und auch heute muss ich mich kürzer fassen:
Die Schwäche im DAX scheint sich weiter fortzusetzen. Der DAX ist fiel im frühen Handel mit einem Abschlag von zeitweise über 3 % ins Minus. Gerüchte über einen Fehltrade kursierten, da der Rutsch doch sehr plötzlich und unvermittelt ohne erkennbare Nachrichten einsetzte.
Trotzdem scheint es ein wenig so, als fehle den Anlegern einfach der Mut. Selbst die wenig verbliebenen Bullen kämpfen mit Zweifeln. Das ist wohl auch der Grund, warum, wie ich gestern bereits geschrieben hatte, eine Erholung eher schwächlich ausfallen wird. Mit dem heutigen Kursrückgang steigt aber auch die Gefahr, dass wir neue Tiefs sehen. Die Unterstützung bei 5.500 Punkten muss halten, ansonsten ist schnell die 5.000er Marke im Spiel.
Schlechte US-Konjunkturdaten
Und damit kurz zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den US-Verbraucherpreisen:
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind nun doch wieder mit 408.000 über die 400.000er Marke gestiegen. Noch sinkt allerdings der 4-Wochen-Schnitt auf aktuell 402.500. Trotzdem wird die gute Tendenz der vergangenen Wochen erst einmal nicht fortgesetzt:
Die US-Verbraucherpreise sind um 0,5 Prozent angestiegen, nach +0,2 Prozent zuvor. Analysten hatten lediglich mit 0,2 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht legen die Verbraucherpreise sogar um 3,6 Prozent zu.
Die Kerninflation (ohne Energie- und Lebensmittelpreise) stieg um lediglich 0,2 Prozent.
Zwingt die Inflation die Fed in die Knie?
Inflation ist genau das Problem, was die Ankündigung der Fed, die Zinsen noch bis 2013 niedrig zu halten, aushebeln könnte. Sollten die Verbraucherpreise nachhaltig weiter steigen und auch die Kerninflation anziehen, muss die Fed reagieren. Und genau das gefiel heute den Märkten nicht. Der DAX rutschte nach diesen Zahlen auf ein Minus von über 6 %.
Viele Grüße
Jochen Steffens
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