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Der Aufwärtstrend beim DAX ist noch intakt
Werfen wir zunächst einen Blick auf den DAX. Dort hat sich durch die aktuelle Konsolidierung ein Aufwärtstrend etabliert, den mein geschätzter Kollege Michael Jansen bereits seit geraumer Zeit im Stockstreet Premium Trader als Trendkanal favorisierte. Ohne Frage, eine gute Wahl:
Hier finden sich mittlerweile fünf Auflagepunkte (siehe blaue Kreise). Das Interessante an diesem Aufwärtstrend ist, dass der aktuelle Einbruch damit nichts weiter als eine ganz normale Konsolidierung in einem seit über zwei Jahren gültigen Aufwärtstrend darstellt. Also aus charttechnischer Sicht ist nichts passiert, obwohl die aktuelle Konsolidierung natürlich sehr dynamisch ausgefallen ist. Tatsächlich drehte der Kurs sogar genau an der unteren Trendlinie.
Dieser Trend hilft uns nun, das weitere Bild zu bestimmen (auch wenn die charttechnische Aussagekraft durch die externen Ereignisse noch geschwächt ist). Verbleibt der DAX innerhalb des grünen Trendkanals, muss mit weiter steigenden Kursen gerechnet werden. Das sollte ein Hinweis darauf sein, dass die Marktteilnehmer die Ereignisse in Japan und Libyen kaum noch als Gefahr bewerten. Wird der Trend hingegen nach unten gebrochen, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Seitwärtsbewegung an. Aber erstaunlich ist, dass dieser Aufwärtstrend trotz der ganzen Hysterie in Deutschland noch eindeutig intakt ist.
Entspannter Umgang mit der atomaren Katastrophe
In anderen Ländern reagierten die Indizes bei weitem nicht so dramatisch, wie der DAX. Hier zum Beispiel der Vergleich zwischen dem Shanghai-A-Index und dem DAX. Im Shanghai-A-Index ist die Abwärtsbewegung kaum erkennbar. Und das, obwohl China sogar direkt neben Japan liegt:
Eindeutig ist der große Unterschied zwischen den verschiedenen Reaktionen zu erkennen.
Jetzt in China einsteigen
Aber vielleicht hat diese relative Stärke einen Grund. Wir vom Stockstreet-Team vermuten seit geraumer Zeit, dass China vielleicht bald wieder interessant werden könnte. Hintergrund ist, dass in den vergangenen Monaten viel Negatives über China geschrieben wurden. Tenor ist, dass man chinesische Aktien nun meiden sollte, etc.
Immer wenn die Massenmedien solche Themen aufgreifen, fragen wir uns aus antizyklischer Sicht, ob sich hier nicht gute Gelegenheiten bieten. Und tatsächlich, im Chart ist zu erkennen, dass sich seit Mitte vergangenen Jahres ein zarter Aufwärtstrend ausbildet (rote Trendlinie).
Fragen an den Experten
Ich habe mich also mit dem bekannten Emerging-Markets-Spezialisten Daniel Wilhelmi zusammengesetzt. Und interessanterweise ist auch er der Meinung, dass gerade im Bereich der chinesischen Nebenwerte einige Werte wieder höchst interessant sind.
Das Problem ist, dass man, um in chinesische Nebenwerte einzusteigen, schon über hinreichend Erfahrung in dem Segment verfügen sollte. Im Moment ist es zudem angesichts der Katastrophe in Japan zu früh, um massiv einzusteigen. Aber Daniel Wilhelmi ist der Meinung, dass man in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach Positionen aufbauen sollte, um zu den First Movern zu gehören. Denn nur wenn man so früh einsteigt, hat man die Chance auf die wirklich großen Gewinne. Wenn die Rally von allen erkannt wird, ist es meist schon zu spät.
Eine breitere Diversifikation ist Pflicht
Bekannt ist, dass gerade chinesische Nebenwerte höchste volatil sind. Also dürfen Sie sich natürlich nicht auf einen Wert konzentrieren, Sie sollten das Portfolio breiter ausrichten. Frei nach dem Motto: Sollten zwei oder drei Unternehmen sich nicht so entwickeln, wie erwartet, können Sie mit den Gewinnen bei den anderen Werten diese Verluste mehr als ausgleichen. Selbst dann bleiben jedoch Risiken bestehen – Sie kennen uns, wir versprechen nie das Blaue vom Himmel. Aber so ist Börse, je größer die Gewinnmöglichkeit, desto größer das Risiko – von dieser Regel gibt es leider keine Ausnahme.
Die acht Kostbarkeiten
Aber ich fand das Thema so interessant, dass ich ihn gebeten habe, einmal die seiner Meinung nach besten chinesischen Nebenwerte aufzustellen. Diese Liste wollte ich Ihnen nicht vorenthalten und so entstand ein exklusiver China-Report, in dem Daniel Wilhelmi acht chinesische Nebenwerte vorstellt, die er zurzeit favorisieren würde. Bei fünf von diesen meint er, sollten Sie so langsam erste Positionen aufbauen. Drei weitere sollten Sie auf ihre Watchlist setzen.
Wenn Sie mehr über diesen Report und natürlich die acht ausgesuchten chinesischen Nebenwerte wissen wollen, klicken Sie hier: (hier klicken: www.boersen-ebooks.de )
Viele Grüße
Jochen Steffens
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US-Konjunkturdaten
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist um 5.000 auf 382.000 gefallen, nach 387.000 zuvor. Analysten hatten mit 383.000 Anträge gerechnet. Der Vier-Wochen-Schnitt sank um 1.500 auf 385.250 Anträge.
Wie Sie sehen geht der Abwärtstrend im Vierwochenschnitt weiter. Wir erkennen hier also die nachhaltigeren Anzeichen einer Stabilisierung auf dem US-Arbeitsmarkt.