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Alles nur geklaut: Aus dem Nähkästchen der Plagiatoren
Kurzer Hinweis in eigener Sache: Danke für die Mails, die mich auf den kleinen Fehler im gestrigen Steffens Daily aufmerksam gemacht haben. Aber ich habe hier nicht von Börse-Online abgeschrieben, sondern der gestrige Text wurde von mir in leicht abgewandelter Form selber dort veröffentlicht. Die Passage „hier bei Börse Online“ ist nur durch eine Verwechslung der beiden Texte versehentlich in den Steffens Daily hineingeraten.
Hier der Link zu dem Text auf Börse-Online: Hier klicken
Plagiate
Und da wir schon beim Thema sind:
Hier im Steffens Daily lesen sie Infos aus erster Hand und Thesen, die aufgrund eigener Überlegungen und Analysen aufgestellt werden. Ansonsten könnten Sie hier nicht so oft Überlegungen finden, die sie so noch nirgendwo vorher gelesen haben.
Trotzdem bleibt man natürlich nicht unbeeinflusst von den anderen Texten und Informationen, die man liest oder hört. Aber die eigentliche Kunst ist es, aus diesen Informationen das „richtige Gesamtbild“ zu stricken, ohne sich zu sehr von anderen Thesen beeinflussen zu lassen.
Eine weit verbreitete Unsitte
Im Internet hat sich allerdings eine Unsitte verbreitet, die zum Teil sehr witzige Auswirkungen hat: Es wird teilweise Wort für Wort abgeschrieben! Sich von anderen Ideen und Thesen zum Markt und zur Börse befruchten zu lassen, ist normal. Aber sie komplett abzuschreiben, geht natürlich zu weit!
Und so erzähle ich heute mal ein wenig aus dem Nähkästchen:
Der mit fremden Federn geschmückte Finanzberater
Wir hatten schon einen Finanzberater, der den Steffens Daily 1 zu 1 allerdings unter seinem Namen und ohne Nennung der Quelle an seine Kunden verschickt hat. Nun ist der Steffens Daily alles andere als ein unbekannter Newsletter, und so haben wir schnell davon erfahren und mussten natürlich reagieren.
Die falsche Wahl
Doch sogar in unserem eigenen Hause kam in den ganz frühen Jahren von stockstreet.de diese Unsitte einmal vor. Wir hatten mit einem neuen Börsenkommentator zusammengearbeitet, der eigentlich einen guten Ruf hatte und von dem noch heute viel in den Medien zu lesen ist. Unerwartet merkte ein Kooperationspartner erbost an, dass dieser neue Autor einen Text von Ihm 1 zu 1 geklaut hat. Wir haben uns von dem Börsenkommentator natürlich sofort getrennt, und seitdem sind wir auf diesem Gebiet sehr, sehr vorsichtig.
Der Anfängerfehler eines Redakteurs
Aber das scheint kein Einzelfall zu sein: Auf einer sehr bekannten Börsen-Internetseite las ich unerwarteterweise eine Analyse aus einem unserer Abonnement-Dienste. Zwar war der Text nicht ganz identisch, doch einzelne Sätze waren wortwörtlich geklaut. Ich kannte den Chefredakteur der Seite gut, und rief ihn umgehend an. Scherzhaft bedankte ich mich dafür, dass er unsere Arbeit so sehr wertschätzen würde, dass er sie beinahe wörtlich verwendet. Hier hatte ein gerade eingestellter, neuer Redakteur versucht, seine Arbeit über das Plagiat aufzuwerten – Pech.
Die vermeintlich Cleveren
In der Vergangenheit hat es gerade im Börsenbereich immer wieder Menschen gegeben, die von der Arbeit anderer zu profitieren versuchten. So gab es angebliche „Trader“, die dreister weise einfach nur von anderen Börsendiensten abgeschrieben und diese Informationen gegen Geld angeboten haben. So etwas fällt natürlich irgendwann auf, und dann wird es sehr, sehr teuer für den Plagiator. Was die wenigsten dabei bedenken ist, dass zwar im Zeitalter des Internets das Abschreiben sehr einfach ist (Copy und Paste), aber es ist genauso einfach, Abschreiber zu entdecken (Google, etc.). Und auch die Gefahr des dummen Zufalls ist im Internet einfach zu groß.
Erfolg sieht anders aus
Was mich immer wieder beruhigt ist folgender Gedanke: Wer abschreibt, hat als Trader auf jeden Fall keine Chance. Denn Abschreiben ist ein eindeutiger Hinweis auf fehlende Intelligenz, bzw. fehlendes eigenständiges Denken. Aber genau das ist einer der Eigenschaften, die für Trader überlebenswichtig sind.
Und damit zu den Märkten:
Folgt der Fedsitzung ein Ausbruch?
Heute wird um 20.15 Uhr im Anschluss an die Fed-Leitzinssitzung in den USA das Fed-Statement veröffentlicht. Es wird nicht mit großen Überraschungen gerechnet. Trotzdem wissen wir, dass größere Bewegungen oft erst einige Tage nach einer US-Zinssitzung starten, und das wiederum würde zu unserem Alpha-Target passen:
Morgen ist der Tag, an dem die äußere Begrenzung des Targets erreicht wird. Allerdings hängt diese natürlich auch von der Einstellung der zeitlichen Achse ab. Grundsätzlich hat auch dieses Alpha-Target bereits jetzt seine Aufgabe als Prognosemedium bestens erfüllt.
Aber mir geht es natürlich um die Perfektion – also um die Frage, ob die Kurse auch noch genau den Mittelpunkt und damit den eigentlichen Kreuzungspunkt der Linien treffen. Wie geschrieben, es wäre das dritte Mal hintereinander, dass das geschieht. Mit dem heutigen Anstieg ist die Chance zunächst wieder minimal gesunken. Aber, wie schon mehrfach geschrieben, man darf sie nicht unterschätzen – diese Alpha-Targets.
Viele Grüße
Jochen Steffens
Die Börsenbriefe von Stockstreet
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