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Was beim Gold nicht passieren darf
In den letzten Tagen freuen sich die Gold-Anleger wieder über Kursgewinne. Doch die Freude könnte von kurzer Dauer sein, denn durch den Anstieg der letzten Tage steigt die Gefahr, dass sich eine klare Topformation ausbildet:
Zunächst einmal erkennt man wieder eine Bestätigung der Funktionalität der Rechteckmethode. Gold drehte bei 1.306,5 Dollar, also genau an der Mittellinie des Rechtecks, die ich als Widerstand beschrieben hatte (blauer Pfeil). Anschließend sind die Kurse wieder dynamisch gestiegen.
Folgendes sollte jetzt nicht passieren…
Wenn Gold jetzt bis an die 1.376-Punkte Marke steigt und anschließend unter die 1.309er Marke fällt (siehe dicke rot gestrichelte Linie), dann entsteht eine Topformation. Es handelt sich dabei um eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit mehreren Köpfen. Das heißt, es ist eine der großen Topformationen, die auch eine nachhaltige Trendumkehr einleiten könnte. Sie hat eine Trefferquote bei idealtypischer Entwicklung von bis zu 90 %!
Die Umsatzentwicklung ist schwierig einzuschätzen
Leider ist es schwer, beim Gold die wirklichen Umsätze auszumachen. In diesem Chart fehlen sie auch. Folgt man aber anderen Zahlen, ist tatsächlich eine Umsatzentwicklung zu erkennen, die auf ein Top hinweist. Und das macht diese Formation so kritisch, denn das Kursziel läge bei 1.195 Dollar. Wenn Gold bis dahin fällt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Symmetrie auch zu Ende gebracht wird. Das heißt, dann muss auch durchaus mit einem Test der 1.150er Marke gerechnet werden. Und ob dann nicht sogar auch noch einmal die 1.000er Marke getestet würde, wer weiß…
Noch ist aber alles in Ordnung
Das einzig Beruhigende ist, dass der Aufwärtstrend (dicke rote Linie) bisher noch intakt ist und dass das Alpha-Target die Kurse anziehen und in eine Seitwärtsbewegung zwängen könnte. Sollten die Kurse bis zu diesem Target laufen, wäre die Topformation natürlich hinfällig.
Endgültig obsolet wäre diese Top-Formation auch, wenn die Hochs der Schulter-Kopf-Schulter-Formation nach oben aufgelöst werden. Allerdings würde auch schon ein nachhaltiger Bruch der 1.376er Marke nach oben ausreichen, um die bearishen Warnzeichen abzuschwächen.
Zwischenfazit: Wenn Gold noch bis ca. 1.376 Punkte läuft und dann oder vorher unter die 1.309er Marke fällt, müssen wir mit einem nachhaltigeren Kursrückgang trotz Target rechnen. Weicht der Kursverlauf von diesem Szenario eindeutig ab, werden die Warnzeichen hinfällig.
S&P500 in Perfektion
Und da wir schon bei der Charttechnik sind: Dass Prognosen auch nach klassischer Charttechnik funktionieren, belegt der S&P500. Vielleicht erinnern Sie sich noch an diesen Chart:
Am 17. Dezember 2010 (roter Pfeil) habe ich die jetzt roten Prognoselinien eingezeichnet (ich musste lediglich die Farbe von grün auf rot wechseln, sonst erkennt man die Linien nicht mehr.) (siehe Steffens Daily vom 17.12.10).
Die Kurse haben sich bisher exakt, einschließlich der kleinen Konsolidierung, an diese Prognoselinien gehalten (aktuelles Kursniveau siehe blauer Pfeil). Das Kurspotenzial von 1.360 Punkten bleibt bestehen, solange die Kurse nicht von dieser Linie abweichen.
Viele Grüße
Jochen Steffens
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