Der starke September und Oktober lassen auf eine Jahresendrally schließen
Der starke September und Oktober lassen auf eine Jahresendrally schließen
von Jochen Steffens
Im durchschnittlichen Jahresverlauf ist insbesondere der September einer der schwächsten Börsen-Monate. Der Oktober gilt sogar gemeinhin als „Crash-Monat“. Doch in diesem Jahr sah und sieht es ganz anders aus: Der September glänzte mit einem Anstieg von 7,71 % im Dow Jones. Das ist immerhin der stärkste Anstieg in einem September seit 1939. Und auch der Oktober zeigt sich bisher durchweg positiv mit einem Plus von knapp 3,5 %.
Ein Hinweis auf eine Jahresendrally
Der geneigte Anleger mag sich fragen, ob diese positive Entwicklung bereits ein sicherer Hinweis auf eine mögliche Jahresendrally ist. Es gibt natürlich Vieles, was für eine Fortsetzung der Rally spricht: Die Zinsen sind niedrig, die Aktienmärkte im Vergleich zu den Rentenmärkten preiswert und die weltwirtschaftliche Entwicklung zeigt Anzeichen einer Erholung, von der auch die USA nicht ganz unbeeinflusst bleiben werden. Und schlussendlich wird der Dollar aufgrund der nachhaltig expansiven Geldpolitik der Fed wahrscheinlich weiter Schwäche zeigen. Auch das dürfte sich stützend auf die Aktienkurse in den USA auswirken.
Doch wie man an den vielen verschiedenen und sich zum Teil stark widersprechenden Meinungen zum weiteren Verlauf der Börsen unschwer erkennen kann, bietet die aktuelle Situation sowohl für Bullen wie für Bären hinreichend Spekulationsspielraum.
Ein Blick zurück
Interessanter ist somit ein Blick in die Historie der Kursentwicklungen. Seit 1935 kam es in 19 Jahren sowohl im September als auch im Oktober zu einem Kursanstieg. Auf diese 19 Mal folgte 15 Mal ein weiterer Anstieg bis zum Jahresende und lediglich vier Mal ein Kursrückgang. Dazu folgende Übersicht:
Die hellblauen Balken zeigen die Kursentwicklung im September, die dunkelblauen die im Oktober. Die grünen und roten Balken geben die Entwicklung ab Oktober bis zum Jahresende inklusive der jeweiligen Prozentzahlen an. Sie sehen, dass lediglich in den Jahren 1940, 1968, 1973 und 2007 ein Einbruch folgte. In den anderen Jahren kam es zu zum Teil auch stärkeren Kursgewinnen.
Und auch die Einbrüche sind zum Teil erklärbar. Der Einbruch 1940 fand mitten im 2. Weltkrieg statt. Der Rückgang 1968 war unbedeutend. Der Einbruch 1973mit dem Hochpunkt der ersten Ölkrise zu tun (am 9.November 1973 wurden vier autofreie Sonntage verhängt, der ein oder andere wird sich noch daran erinnern). Und gegen Ende 2007 belasteten bereits der Immobiliencrash und die Finanzkrise mehr und mehr die Märkte (der August 2007 gilt mittlerweile als der Anfang der jüngsten Krise in den USA).
Eine vergleichbar hohe Wahrscheinlichkeit
So spricht historisch gesehen einiges dafür, dass bei einem Zusammentreffen von Kurssteigerungen im September und Oktober auch der weitere Verlauf bis zum Jahresende ebenfalls positiv verlaufen wird. Gerade da auch die Rahmenbedingungen zurzeit als günstig für weitere Kurssteigerungen anzusehen sind, besteht nach dieser positiven Entwicklung im September und Oktober in diesem Jahr eine vergleichsweise hohe Wahrscheinlichkeit für eine Jahresendrally. Allerdings ist der Oktober noch nicht zu Ende, es bleiben noch drei Handelstage, in denen der Dow Jones seine bisherigen Gewinne theoretisch auch wieder abgeben könnte. In diesem Fall wäre diese Betrachtung natürlich hinfällig. Auch externe Faktoren können diese positive Prognose aushebeln – aber letzteres kann schließlich immer passieren …
Und damit kurz noch zum DAX:
Der Ausbruch ist nicht gelungen, es fehlten die Anschlusskäufe. Der DAX hängt jetzt zwischen der schwarz gestrichelten Linie und der blauen Aufwärtstrendlinie. Sollte er diese nach unten nachhaltig verlassen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir wieder zu unteren schwarz gestrichelten Linie laufen. Aber die eigentliche Entscheidung wird, wie gestern beschrieben, im Dow Jones fallen.
Viele Grüße
Jochen Steffens
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